1. NÖN-Landesliga

"Ich habe gesagt, wir spielen auf Sieg"

Schwadorfs Sportlicher Leiter, Manfred Simon, wusste schon vor der Nachtragspartie gegen den SC Retz, dass der ASK auf heimischer Anlage seine Chancen haben würde. Dennoch kommt der 1:0-Heimerfolg etwas überraschend. Goldtorschütze war Johann Pany in Minute 40. Ein Tor, das neben einer starken Schwadorfer Defensivvorstellung und Retzer Ideenlosigkeit der Hauptgrund für die erste Retzer Saisonniederlage war.

Zu Beginn der Partie lassen vor allem die Gäste keinen Zweifel daran, wer bis dato ohne Punkteverlust war. Die Retzer beginnen engagiert, haben im Vergleich zum Gegner deutlich mehr Offensivaktionen. Jedoch scheitert die Wachter-Elf immer wieder an ASK-Torhüter Jovanovic oder am Abseitspfiff des Unparteiischen.

Turbulente Schlussphase von Halbzeit eins

Nach einer knappen halben Stunde machen sich auch die Heimischen im gegnerischen Strafraum vorstellig. Bei einer viel diskutierten Szene um Gerald Mauer bleibt aber der Elfmeterpfiff aus. Im Gegenzug scheint das Aufwärmen von Pacinda dessen Retzer Mannschaftskollegen beinahe zum 1:0 zu führen, jedoch vergibt Gabler nach Idealvorlage von Krammer und schießt über das Tor.

Pany und die Innenstange machen es besser

Szenenwechsel in den anderen Strafraum: Schwadorfs Pany zielt genauer als alle anderen bisher und erzielt etwas überraschend das 1:0 für die Heimischen. Die Innenstange zeigte sich dabei als äußerst hilfreich. Dennoch kann man den Abschluss von Pany, der den Ball nach einem Konter über drei Stationen zurückgespielt bekam, als souverän bezeichnen.

Pause ändert nichts am Spielverlauf

Auch nach dem Seitenwechsel haben die Gäste weiterhin ein Plus an (Halb-)Torchancen. Aber auch nach Seitenwechsel bleibt es dabei, dass man das Gehäuse nicht trifft. Daran ändert auch die Einwechslung von Pacinda nichts. Die besseren Sitzer haben sogar die Schwadorfer, vor allem Pany hätte einmal auf Munterl ablegen müssen. Retz versucht bis zum Schlusspfiff, Druck zu entwickeln. Der wird aber nie so groß, dass der Ausgleich in der Luft gelegen wäre. Drei Punkte für die effektivere Mannschaft.

Schwadorfs Sportlicher Leiter Manfred Simon stellte anschließend der Mannschaft ein Pauschallob aus: „Hervorragend. Vor allem die Minuten 10 bis 45 und die Defensivleistung in der zweiten Halbzeit. Retz hat alles hoch reingespielt, das war aber für die Abwehr um Stark und Tormann Jovanovic ein gefundenes Fressen.“

Sein Retzer Gegenüber Werner Mischling fand deutliche Worte über die Vorstellung seiner Mannschaft: „Wie haben einfach überheblich gespielt. Da nutzt es auch nichts, wenn man 75 Minuten auf ein Tor spielt. Grundsätzlich war das nix G'scheits.“

von Martin Führer

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