1. NÖN-Landesliga

Götzendorf ringt den Aufsteiger nieder

300 waydhofen-thaya.jpggoetzendorf.jpgZuschauer pilgerten zum ersten Spiel der Waidhofner nach dem Aufstieg in die höchste niederösterreichische Spielklasse. Nach einem furiosen Beginn fielen die Heimischen in der zweiten Halbzeit körperlich etwas zurück. Götzendorf fuhr den erwarteten, aber hart erkämpfen Sieg beim Aufsteiger ein. Für die Tore sorgten Stefan Schimmel (20.) auf Waidhofner Seite sowie Erand Rica (34.) Denis Sulai (76.) und Marcel Michorl (92.).

Das erste Saisonspiel gegen einen Aufsteiger ist immer eine besonders schwere Aufgabe. Dies mussten auch die Götzendorfer in Waidhofen feststellen. Denn mit der Aufstiegseuphorie im Rücken begannen die Gastgeber wie von der Tarantel gestochen. Bereits nach zwei Minuten fand Stefan Schimmel eine riesen Gelegenheit vor. In Minute 20 machte er es besser. Nach einem Eckball stand er goldrichtig und köpfte aus fünf Metern fast ungehindert ein. In dieser Aktion sah die Götzendorfer Defensive nicht besonders gut aus.

Der Rückstand weckte den Mitfavoriten auf den Meistertitel aber auf. Götzendorf erhöhte das Tempo und kam durch Erand Rica noch in Halbzeit eins zum Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff blieben weitere Höhepunkte aus, mit einem Remis ging es zu den Pausengetränken.

Körperliche Vorteile für Götzendorf

In Halbzeit zwei kamen die Gäste konzentrierter aus der Kabine. Von Beginn an hatte man den Eindruck, dass die Kernal-Elf jederzeit einen Gang höher schalten könnte. Waidhofen musste dem hohen Anfangstempo und der nicht optimal verlaufenen Vorbereitung nun Tribut zollen. Denis Sulai sorgte nach einem Fehler des Torhüters für die 2:1-Führung der Götzendorfer. Schlussmann Michael Schober hatte den Ball mit der Hand zu seinem überraschten Flügelspieler ausgeworfen. Dieser rechnete nicht mit dem Zuspiel, verlor den Ball und konnte nur noch den Gegentreffer mitansehen.

In der Nachspielzeit sorgte der eine Minute davor eingewechselte Marcel Michorl noch für den 3:1-Endstand. Waidhofen hatte in dieser Phase schon alles nach vorne geworfen. Am Montag wartet auf die Lamatsch Mannen mit dem Spiel in Schwadorf bereits der nächste harte Brocken.

Stimmen zum Spiel:

Josef Fücsek, Sektionsleiter des ASC Götzendorf: "Waidhofen hat sehr stark begonnen. Nach dem 1:1 haben wir das Spiel aber kontrolliert. In der zweiten Halbzeit ist der Gegner körperlich etwas zurück gefallen. Ich würde sagen, dass der Sieg durchaus verdient war."

Helmut Lamatsch, Trainer des SV Waidhofen: "Götzendorf war etws überrascht, dass wir so unerschrocken in die Partie gestartet sind. In Halbzeit zwei hatte man aber immer das Gefühl, dass sie zusetzen können. Der Auswurf hat vielleicht das Spiel entschieden. Wenn wir das 1:1 noch etwas länger gehalten hätten, wäre ein Punkt möglich gewesen."

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