SV Waidhofen/Thaya schon vor Saisonbeginn unter Druck

Der Jubel beim Klub aus dem Waldviertel kannte nach dem Aufstieg in die 1. niederösterreichische Landesliga keine Grenzen. Nun scheint jedoch Ernüchterung in Waidhofen einzukehren. Die letzten Vorbereitungsspiele liefen für die Truppe von Helmut Lamatsch ganz und gar nicht nach Wunsch. Ist der Verein überhaupt schon tauglich für die höchste Spielklasse im Bundesland? Viel Arbeit wartet noch auf Trainer Lamatsch und die Mannschaft, die Zeit läuft ihnen aber bereits davon.

Gegen Absdorf (1:2), Eggenburg (3:4) und zuletzt Schweiggers (1:2) setzte es drei Niederlagen in Serie – allesamt Teams aus niedrigeren Ligen. Dabei blieb der Verein auf dem Transfermarkt äußerst zurückhaltend und war darauf bedacht seinen „Meisterkader“ zu halten. Neben Michael Schober wurde lediglich der routinierte Spielgestalter und tschechische Legionär Jaromir Plocek von Ligakonkurrent Zwettl geholt. Auf der Gegenseite waren mit Lukas Adam (zu ASV Schrems) und Andreas Neuwirth (Karriereende) ebenfalls nur zwei Abgänge zu verzeichnen.

Nun heißt es für die Truppe von Helmut Lamatsch bald auf Touren zu kommen und in den restlichen beiden Vorbereitungsspielen, am Samstag gegen Wienerberg und am 2. August gegen Amaliendorf, Selbstvertrauen für den Meisterschaftsauftakt zu tanken.

Kein leichtes Los

Die Auslosung brachte für den Aufsteiger kein leichtes Los und so muss der SV Waidhofen/Thaya gleich von Beginn an hoffen, die eine oder andere Überraschung zu schaffen. Nach dem Heimspiel gegen die im Cup bärenstarken Götzendorfen müssen die Waidhofner bei Schwadorf und in Retz zwei Mal innerhalb einer Woche auswärts antreten. Erst danach kommen mit Kottingbrunn und Leobendorf zwei Gegner, gegen welche ernsthaft mit Punktezuwachs zu rechnen sein dürfte...

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von Bernhard Schabauer

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