1. NÖN-Landesliga

Wissenswertes über die letzte Saison!

Der noeliga-15660.pngTrend der letzten Jahre wurde in diesem Jahr ein wenig gebremst, der Heimvorteil bedeutet in der 1. NÖN-Landesliga wieder etwas mehr. Zwar wurden auch in dieser Saison weniger als die Hälfte der Spiele von Heimteam gewonnen, aber immerhin waren es diesmal 113 der 240 (=47%) und damit um 7 mehr als im Vorjahr. Mit 65 (27/%) endete um 1 Spiel mehr Unentschieden als im Vorjahr, die restlichen 62 (26%) wurden vom Gast gewonnen, immerhin um 8 weniger als im Vorjahr. Mehr Details zur Liga? Einfach weiterklicken!!!

Wie schon im Vorjahr legte der Meister die Basis zum Titelgewinn auf eigener Anlage. War es im Vorjahr Sollenau, das ohne Heimniederlage blieb, schaffte es in diesem Jahr Amstetten daheim ungeschlagen zu bleiben. Die Mostviertler holten auf eigener Anlage insgesamt um 5 Punkte mehr als Retz. Beachtlich auch Bad Vöslau mit einer Heimniederlage und nur 9 Gegentoren in den 15 Spielen. Bestes Auswärtsteam war Vizemeister Retz mit 2 Punkten Vorsprung auf Götzendorf. Amstetten liegt in dieser Bilanz nur auf Platz 4 und hat dabei sowohl eine negative Siegdifferenz (5 Siege, 6 Niederlagen) als auch ein negatives Torverhältnis. In beiden Bilanzen ist Absteiger Vösendorf das Schlußlicht, daheim (wo man diesen "Titel" übrigens bereits im Vorjahr hatte) deutlich, auswärts ein wenig knapper. In beiden Tabellen ist ein Team aus dem Mostviertel auf Platz 15, daheim Ardagger, auswärts St.Peter.

Herbstmeister Götzendorf war in der Rückrunde nur auf Platz 9 und fiel auf Platz 3 zurück. Die Rückrunde entschied Bad Vöslau ungeschlagen für sich, startete aber als 11. des Herbsts aus aussichtsloser Position, konnte sich aber auf den sensationellen 4.Endrang vorarbeiten. Somit siegte die Konstanz des SKU, der sowohl im Herbst als auch im Frühjahr Vize wurde - in dem Fall ergibt 2+2 also 1. Hinten liegt wenig überraschend Vösendorf, bemerkenswert der Absturz der Stockerauer die als Herbstsechster im Frühjahr mit 9 Punkten nur Vorletzter wurden. Schon im Vorjahr hatten die Lenau-Städter nach starker Hinrunde im Frühjahr stark nachgelasen und damals nur 12 Punkte geholt.

Positiv bleibt die Entwicklung der erzielten Tore - in der Saison 2007/08 waren es nur 680, die schrittweise auf 710 und dann im Vorjahr 740 gesteigert wurden. Diese Saison legten die Teams noch weitere 15 drauf - insgesamt 755 Tore bedeuten die höchste Anzahl seit 2004/05 und einen erfreulichen Schnitt von 3,15 Treffern pro Spiel. Die Verteilung der Tore hat sich massiv geändert, denn die Heimteams erzielten mit 454 Toren um 51 mehr als im Vorjahr, wogegen die 301 Auswärtstore einen Rückgang um 36 bedeuten. Im Schnitt ergibt das ein Torverhältnis von 1,89:1,25. Von den 755 Toren wurden 739 von der "richtigen" Mannschaft erzielt, die restlichen 16 waren Eigentore.

Wer trägt den "goldenen Schuh"?

Mit 26 Toren holte sich Amstetten-Stürmer Robert Fekete den "goldenen Schuh" des besten Torjägers. Knapp geschlagen Jiri Adamec aus St.Peter mit 25 Toren, deutlicher die gemeinsamen Dritten Petr Mikel und Andreas Buger mit je 17 Toren, wobei Mikel seine Tore für Mistelbach erzielte, Buger für Götzendorf (6) und Würmla(11) erfolgreich war. Durch Vereinswechsel aus dem Rennen ausgeschieden war Gaflenz-Topscorer Alex Bauer, der im Herbst mit 13 Toren gemeinsam mit Fekete in Führung gelegen war. Bemerkenswert übrigens, dass Fekete damit in allen 3 Halbsaisonen für Amstetten jeweils 13 Tore erzielen konnte. Die 26 Tore sind die beste Quote seit der Saison 2002/03, damals hatte Christoph Knaller für die Admira Amateure gleich 31 mal getroffen. Eben dieser Knaller war auch im Vorjahr Torschützenkönig, hatte es aber "nur" auf 25 Treffer gebracht.

Mit 94 Minuten, die Fekete pro Tor "benötigt" ist er auch in dieser Statistik Top, wenngleich mit Markus Neumayer (Langenrohr) und Lukas Thürauer (SKN Amateuer) hier zwei Spieler vor ihm liegen, die sich bei relativ kurzer Einsatzzeit in die Schützenliste eintragen konnten.

73 Tore wurden von eingewechselten Spielern erzielt (in der Vorsaison nur 53), insgesamt trafen 50 Kicker als Joker. Arber Perforvi und Roland Puppenberger waren mit je 4 Toren die Top-Joker der Saison. Das mit Abstand beste Händchen (und wohl auch die beste Bank) hatte Amstettens Herbert Panholzer - nicht weniger als 14 mal trafen Wechselspieler. Vizemeister Retz ist auch in dieser Bilanz an 2.Stelle, hier gab es auch noch beachtliche 7 Jokertore. Wenig Glück bei Einwechslungen hatten dagegen Stockerau und Würmla mit nur je einem erfolgreichen Wechselspieler. Gleich 4 Spieler scorten 2 Jokertore in einem Spiel, am beachtlichsten dabei Vöslaus Altrichter der das im Spiel gegen Stockerau in nur 23 Spielminuten schaffte.

Häufigstes Ergebnis war diesmal erneut das 1:1, das in dieser Bilanz schon in den letzten 3 Jahren voran lag. Wie im Vorjahr endeten 26 Spiele mit diesem Ergebnis, 2008/09 waren es noch 37 gewesen. Dahinter folgen 2:1 Heimsiege (25), wobei das 2:1 bzw. 1:2 aus "platzneutraler" Sicht mit 43 eindeutig das häufigste Resultat war. Mit 18 Nullnummern gab es genauso viele wie im Vorjahr. Die torreichsten Spiele brachten 8 Treffer: St.Peter-Zwettl und Stockerau-Retz endeten 3:5, Amstetten-Bad Vöslau 5:3 und Gaflenz-Vösendorf 7:1. Den höchsten Sieg feierte Amstetten mit dem 7:0 gegen Zwettl, dahinter folgen das 7:1 von Gaflenz gegen Vösendorf, sowie die 6:0 Siege von Würmla-Vösendorf und von Mistelbach in Vösendorf - der höchste Auswärtssieg des Spieljahres.

St. Peter und Vösendorf ohne Nullnummer!

Nur 2 Teams - genauso viele wie im Vorjahr - lieferten keine Nullnummer ab, bei den Spielen von St. Peter und Vösendorf fiel zumindest immer ein Tor. Schmalkost lieferten die beiden Nachbarn aus Bad Vöslau und Kottingbrunn ab, die mit 6 torlosen Remis die meisten zu verzeichnen haben - aber damit immerhin um eines weniger als Rekordhalter Haitzendorf im Vojahr.

Die beiden Top-Teams der Liga erzielten auch die meisten Tore - Amstetten 74 (um eines weniger als der Meister des Vorjahres) und Retz 63. Am seltesten ohne Torerfolg blieb jedoch der Vorletzte - nur in einem einzigem Spiel, dem 0:4 in Stockerau blieb St.Peter ohne Treffer. Am öftesten ohne Tor blieb Vösendorf, das nur in 15 seiner 30 Spiele anschreiben konnte. Ebenfalls mager die Ausbeute von Würmla mit 11 Spielen ohne Tor und Kottingbrunn mit 10. Hier spiegelt sich die Tabelle wieder, die Vösendorf mit 19, Kottingbrunn mit 35 und Würmla mit 37 als jene Teams mit den wenigsten erzielten Toren ausweist.

Die wenigsten Gegentore kassierte Bad Vöslau mit 29, auch Götzendorf und Ardagger mit 34 konnten sich auf ihre Defensive verlassen. Die Kreuz-Elf blieb nicht weniger als 13 Spiele ohne Gegentor, wobei Michael Stöckl mit 6 Spielen ohne Gegentor in Folge (insgesamt 678 Minuten) einen besonderen Rekord aufstellte. Götzendorf schaffte es auch in 12 Matches, dass "die Null" stehenblieb. Vösendorf gelang das nur einmal, St.Peter und Stockerau blieben auch nur viermal ohne Gegentor. Wenig verwunderlich liegen diese Teams auch in der Bilanz der Gegentore voran - Vösendorf mit 82 die Schießbude der Liga, Stockerau mit 60 auch mit einem Schnitt von 2 pro Spiel.

Interessant die extrem unterschiedliche Aufteilung der Tore - vor der Pause fielen 298, danach 475 Tore! Das ist eine signifikante Abweichung zum Vorjahr, als es mit 335:405 bei weitem keine so krasse Differenz gab. Teilt man das Spiel in Abschnitte zu je 15 Minuten sieht man eine stetige Steigerung. Die ersten beiden Abschnitte bleiben mit 86 und 97 noch unter 100, vor der Pause gibt es dann schon 115 Tore. Nach dem Wechsel zwei Abschnitte mit je 138 Treffern ehe wie üblich am Ende mit 181 Toren die meisten im Spiel fallen. Hier gibt es eine deutliche Steigerung zum Vorjahr um nicht weniger als 26 Treffer.

Kein einziges Team konnte alle Abschnitte gewinnen, Amstetten musste sich unmittelbar nach der Pause mit einem 10:10 begnügen, die anderen Sechstel gewann der SKU. Vösendorf war als einziger Verein in allen Abschnitten unterlegen, auch Stockerau konnte keinen Teil gewinnen, erreichte aber wenigstens ein Remis in der Schlußviertelstunde. Die beiden Top-Teams zeigten sich als tolle Finisher - Amstetten erzielte in der letzten Viertelstunde eine Bilanz von 24:7, Retz auch noch 21:8. Das Gegenteil davon ist St.Peter mit einer Bilanz von 9:18 in den letzten 15 Minuten. Die schwächsten Starter waren in Vösendorf daheim, der ASV erzielte in den ersten 15 Minuten kein einziges Tor, kassierte aber deren 9.

Wer hat das stärkste Finish?

Ein interessantes Zahlenspiel bieter der Blick auf die "Last-Minute" Tore. Denn Retz machte in den letzten 5 Minuten noch 7 zusätzliche Punkte, wogegen Amstetten in dieser Phase keine Punkte dazugewinnen konnte. Erfolgreich war dagegen Bad Vöslau mit 4 Plupunkten. Die meisten Punkte abgegeben hat Langenrohr, das 5 Punkte verlor - interessanterweise wie im Vorjahr (damals waren es sogar 6) die meisten der Liga. Für St.Peter wären die 4 verlorenen Punkte beinahe ins Auge gegangen, nur Dank der Ostliga ohne NÖ-Absteiger bleibt man als Vorletzter in der Liga.

Wieder etwas bedeutsamer wurde das 1:0 - immerhin 68% der Spiele wurden vom Team gewonnen, das mit 1:0 in Führung ging. Im Vorjahr waren es nur 65%, also 3 Prozentpunkte weniger. Nur 11% der Spiele wurden gedreht, im Vorjahr waren es 14% gewesen. In absoluten Zahlen: 151 der 222 Spiele mit Toren wurden nach 1:0 gewonnen, 24 verloren. Daheim wurden sogar 74% der 1:0 in 3 Punkte umgewandelt (100 von 135), nur in 8% (11) konnte das Auswärtsteam nach Rückstand noch gewinnen. Auswärts wurden dagegen nur 59% der 1:0 gehalten, immerhin 15% noch gedreht (51 bzw. 13 von 87). Das Heimteam ging 135 mal in Führung (+14 gegenüber dem Vorjahr), in 87 Matches stand es 0:1 (-14 gegenüber 09/10). 3 Spiele wogten hin und her, d.h. ein Team ging mit 1:0 in Führung, geriet dann in Rückstand, um am Ende doch das bessere Ende für sich zu haben. Es waren die Matches Amstetten-Bad Vöslau 5:3, Retz-Bad Vöslau 3:2 und Stockerau-Retz 3:5.

Amstetten ging 20 mal mit 1:0 in Führung und ist damit in dieser Statistik vor Mistelbach mit 19 die Nummer 1. Mit nur 8 0:1 Rückständen ist der SKU auch in dieser Wertung in top. Auf der anderen Seite steht wieder einmal Vösendorf, das nur in 7 Spielen das erste Tor erzielen konnte und in gleich 23 Matches - zumeist erfolglos - einem 0:1 hinterherlaufen musste. Auch Stockerau war mit nur 8 ersten Toren nicht sonderlich erfolgreich. Bad Vöslau (13mal/11 Siege), SKN Amateure (14/10), Stockerau (8/6) und Würmla (12/9) blieben nach 1:0 ungeschlagen, Götzendorf gewann alle 8 Heimspiele bei denen man das 1:0 erzielte, Bad Vöslau siegte auswärts viermal nach vier 1:0, Zwettl gewann die beiden Auswärtsspiele, bei denen man das erste Tor schoss. Interessanterweise blieb Amstetten sieglos, wenn man 0:1 in Rückstand geriet - man holte aus diesen 8 Spielen nur 3 Punkte. Ebenfalls sieglos blieben Ardagger (12 Spiele, 10 Niederlagen), Würmla (15/11) und Vösendorf (23/20).

Die beste Moral bewies Zwettl, das gleich 4 Spiele drehen konnte, wobei man 16mal hinten lag. Gut auch Retz (im Vorjahr mit 5 aus 15 der Leader), das 3 Spiele drehen konnte, wobei man diesmal auch nur 12mal mit 0:1 hinten lag. Die meisten Spiele aus der Hand gegeben hat Gaflenz, nämlich 4 Spiele bei 16 1:0 und St.Peter mit 3 von 13.

403 Spieler wurden eingesetzt

In der Saison 2010/11 wurden insgesamt 403 Spieler eingesetzt (um 4 weniger als in der Vorsaison), 5 Spieler (Andrejic, Buger, Dietrich, Holemar und Ruiss) spielten für 2 Vereine. Weniger als die Hälfte davon, nämlich 189 (=47%) konnten sich in die Torschützenliste eintragen - damit traf um ein Spieler mehr, als im Vorjahr. Alle 5 Spieler, die für 2 Vereine aufliefen erzielten für beide auch Tore. Bemerkenswert: Klaus Dietrich war das auch im Vorjahr gelungen.

Eine Statistik wird fast immer von Amateurmannschaften angeführt, nämlich jene der eingesetzten Spieler - so auch diesmal. Trainer Hagl bzw. sein Nachfolger Schadinger versuchten ihr Glück mit nicht weniger als 38 Spielern - interessanterweise genauso viele wie im Vorjahr. Auch Gaflenz und Vösendorf setzten mit 31 Spielern eine erkleckliche Anzahl ein. Ganz im Gegensatz dazu steht Retz, das mit 21 auf einen eher kleinen Kader setzte. Meister Amstetten stellte nicht nur den Torschützenkönig, sondern hatte auch die meisten Scorer: Nicht weniger als 16 Spieler trugen sich für den SKU in die Schützenliste ein. Bei Mistelbach, Retz und Zwettl trafen immerhin noch 14 Spieler. Bei Bad Vöslau und Vösendorf gab es dagegen nur magere 8 unterschiedliche Torschützen.

Gleich 9 Spieler waren diesmal echte Marathonmänner und standen alle 2700 Minuten (plus allfällige Nachspielzeiten) auf dem Platz - im Vorjahr waren es nur 3 gewesen. Diesmal sind sogar 2 Feldspieler - Köstler(Ardagger) und Schwaiger(St.Peter). Die anderen sind Torhüter - in anderen Worten setzte fast die halbe Liga konstant auf ihre Nummer 1. Konkret auf die Herren Baumühlner(Langenrohr), Dominkovics(Mistelbach), Ehn(Stockerau), Feuerfeil(Würmla), Friesenecker(Amstetten), Haunschmid(St.Peter) und Schuch(Retz). 5 weitere Spieler standen immer in der Startelf, zusätzliche 2 waren immer dabei - insgesamt wurden also immerhin 16 Spieler in jedem Match eingesetzt.

Wechselspieler des Jahres war der Retzer Nikolaus Mischling, der nicht weniger als 21mal eingetauscht wurde. Am öftesten ausgetauscht wurden Göksin(St.Peter), Hoppel(Vöslau) und Munterl(Schwadorf) die jeweils 14mal von ihren Trainern vom Feld genommen wurden.

Einige Bewegung gab es natürlich auch auf dem Trainerkarussel, wenngleich nach 10 Trainerwechseln immerhin 8, also die Hälfte der Klubs die Saison mit dem Trainer beendeten, mit dem sie in die Vorbereitung gestartet waren. Zwei Vereine wechselten gleich zweimal - Stockerau und St.Peter, bei beiden brachten die neue Besen keinen frischen Schwung. Die erfolgreichen Trainerwechsel waren bei Gaflenz, Würmla und auch Retz, beim Rest ging es tendenziell nach unten.

Insgesamt kamen 36 Schiedsrichter zum Einsatz, um zwei mehr als im Vorjahr. 6 Spiele wurden im Rahmen des Schiedsrichter Austausches von Referees des BFV geleitet. Die meisten Spiele pfiff Alan Kijas mit 12, die Referees Kastenhofer, Lenz, Schwarzl und Weber waren je 11 mal im Einsatz. Claudia Helbig war als einzige Frau immerhin bei 4 Spielen der Chef am Platz.

Sabir Ramic kennt keine Gnade

Die meisten gelben Karten zückte Sabir Ramic mit 58, auch Laschober und Kastenhofer hatten mit 52 bzw. 51 Verwarnungen leichte "Gelbsucht". Im Schnitt zeigte Claudia Helbig mit 6,25 die meisten, gefolgt von Bundesliga-Schiri Hameter mit 6 und Ramic mit 5,8. Die meisten Platzverweise sprach Philipp Aiginger aus, der 7 Spieler ausschloß - gleich 6 davon sahen glatt rot. 6 Spieler wurden von Markus Katona und Gerald Seiter vom Platz gestellt, bei Seiter waren alle 6 gelbrot.

Von den Schiedsrichtern die mehr als 4 Spiele leiteten kamen 6 - die Herren Korda, Lenz, Mayr, Schmid, Trunner und Weickmann - ohne Platzverweis aus. Bei Routinier Mayr ist es bereits das zweite Jahr in Folge und das bei in Summe immerhin 15 Spielen. Die im Schnitt wenigsten gelben Karten zeigte Wolfgang Bruckner mit nur 1,5. Auch Schiri Becker (3,17) und Lenz (3,64) kamen mit wenigen Verwarnungen über die Runden.

In einigen Spielen ging es heiß her, so gab es im Spiel Würmla-Kottingbrunn in der 15.Runde gleich 3 rote Karten (Schiri Aiginger). Viel los war auch bei einigen Spielen der Schwadorfer - gegen Vösendorf in der 1.Runde gab es gleich 11 gelbe und 1 gelbrote Karte (Palgetshofer) und am 29.Spieltag erneut 11 gelbe (Binder, BFV). Ruhig waren auf der anderen Seite die Spiele Retz-Ardagger (19., Palgetshofer) und St.Peter-Vösendorf (26., Lenz) bei denen es keine einzige Karte gab.

Insgesamt gesehen wurde die Liga wieder etwas undisziplinierter, denn mit 1132 wurde ein deutlicher Anstieg der gelben Karten um 51 gegenüber der Vorsaison notiert. Das bedeutet einen Schnitt von 4,72 pro Spiel. Auf der anderen Seite ist die Anzahl der Platzverweise um 3 auf 75 zurückgegangen. 27 Spieler sahen rot (-3), 48 die Ampelkarte (gleich wie im Vorjahr). Die fairsten Teams der Liga kommen aus Langenrohr, St.Peter und Retz. Die 'Rohrer hatten als einziger Klub keinen Platzverweis, Retz mit 54 die wenigsten gelben Karten, St.Peter als zweiter Verein keine glatt-rote Karte und mit 61 die zweitwenigsten Verwarnungen.

Die Bad-Boys der Liga kamen aus Schwadorf, das mit 7 Platzverweisen die meisten hinnehmen musste. Noch deutlicher der Abstand bei den gelben Karten, die 96 sind absoluter Höchstwert seitdem es diese Statistik gibt (immerhin 9 Spieljahre). Nur im Bereich rote Karten wurde der Aufsteiger mit 5 von Kottingbrunn übertroffen. Bei den Spielern "ragen" Kristian Fitzbauer(Stockerau) und Dominik Vockathaler(Schwadorf) heraus, die jeweils dreimal vom Platz gestellt wurden. In Sachen gelbe Karten sorgte der Stockerauer Pascal Velek mit 16 für einen neuen Rekord.

von Werner Schöner

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