1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

1:1-Unentschieden zwischen Bad Vöslau und Langenrohr

In der letzten Runde der 1. NÖ Landesliga kam es am Samstagabend zum Duell zwischen ASK Bad Vöslau und SV Langenrohr. Die Heimischen, Viertplatzierter der Liga, gingen aufgrund der Tabellensituation als leichter Favorit in die Partie gegen den Neuntplatzierten. Beide Teams hatten noch die Möglichkeit, im Falle eines Sieges, zumindest einen Platz nach vorne gut zu machen. Diese Chance nutzt allerdings keine der beiden Mannschaften, sie trennen sich nach Toren von Lukas Nechvatal (1.) bzw. Andreas Gelbmann (61.) mit einem 1:1-Unentschieden.



Blitztor für die Heim-Elf
Die Partie war noch jünger als 60 Sekunden, als es bereits im Kasten der Gäste aus Langenrohr einschlägt. Lukas Nechvatal netzt nach einer schönen Aktion über links und der anschließenden Flanke zur frühen 1:0-Führung für die Heim-Elf. Nach dem frühen Führungstor reißt Bad Vöslau das Spielgeschehen nicht auf seine Seite, sondern lässt den Gegner kommen. In Folge sind die Gäste aus Langenrohr bissiger und erarbeiten sich einige hochkarätige Chancen, doch Bad Vöslau-Keeper Michael Stöckl agiert heute in Topform und verhindert mit extrem guten Paraden vorerst den Gegentreffer zum Ausgleich. Obwohl SV Langenrohr mehr vom Spiel hat, finden auch die Heimischen gute Chancen vor, welche sie allerdings nicht nützen können. Mit einem 1:0 für Bad Vöslau geht es in die Kabinen.

Bad Vöslau gewinnt Spielanteile

In Hälfte zwei präsentiert sich die Elf von Trainer Wilhelm Kreuz dann aber von einer anderen Seite. Sie versucht, das Kommando zu übernehmen, was ihr auch gelingt. Sie finden unter anderem durch Stefan Hoppel oder Dominik Altrichter super Chancen vor, doch wie auch der SV Langenrohr in der ersten Hälfte können auch sie die Tormöglichkeiten nicht in zählbaren Erfolg ummünzen. Und gemäß der alten Fußballweisheit "Wer das Tor nicht macht, der bekommt es" bekommt der ASK Bad Vöslau in Minute 61 dann das Ausgleichstor. Nach einem vermeintlichen Foul bleibt der Pfiff von Schiri Matthias Lenz aus und die Hintermannschaft von Bad Vöslau bleibt auf den Pfiff wartend stehen. Andreas Gelbmann nutzt die Gunst der Stunde und muss nur mehr zum 1:1-Ausgleich einschieben. SV Langenrohr egalisiert somit nach einer guten Stunde die Führung der Heim-Elf. Alles wieder drin für die Gäste. Doch am Spielgeschehen ändert sich nur wenig, ASK Bad Vöslau übernimmt weiter das Kommando und erspielt sich noch einige Chancen. Gut 20 Minuten vor Ende der Partie setzt dann auch noch strömender Regen ein, was den Spielfluss doch etwas behindert. Es gelingt in der Schlussphase keiner Mannschaft mehr, ein Tor zu erzielen und so trennen sich die beiden Mannschaften zum Saisonabschluss mit einem Unentschieden. Während der ASK Bad Vöslau die Saison auf Platz vier beenden kann, stehen die Gäste aus Langenrohr mit 40 Punkten auf Rang neun der Liga.

Sasa Mladenovic, Sportlicher Leiter ASK Bad Vöslau

"Wir haben früh ein Tor erzielt, danach aber aufgehört zu spielen. In Hälfte eins war der Gegner klar besser und dank unseres Torhüters konnten wir mit der 1:0-Führung in die Pause gehen. Er hat uns heute sehr viel gerettet. In der zweiten Halbzeit drückten wir dann mehr als der Gegner und bekamen ein blödes Tor zum 1:1-Ausgleich. Leider schafften wir es dann nicht mehr, unsere Chancen zu verwerten. So blieb es dann beim Unentschieden."

Formation: 4-4-2
Bester Spieler: Michael Stöckl

August Baumühlner, Trainer SV Langenrohr

"Wir gerieten früh in Rückstand durch einen Stellungsfehler. Wir hatten in der ersten Hälfte noch viele gute Chancen auf den Ausgleich, hatten es allerdings nicht geschafft, das Leder im Kasten unterzubringen. In der zweiten Hälfte gelang uns dann zum Glück der Ausgleich, hatten die Heimischen allerdings auch noch dicke Chancen auf die Führung. In Summe ein eher unglückliches Unentschieden, haben wir doch jetzt in der Tabelle um nur drei Tore den Cup-Platz versäumt. Rückblickend können wir mit der Saison aber zufrieden sein, da wir vor Beginn der Meisterschaft als Fixabsteiger gehandelt worden waren."

 

von Christoph Bolda

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