1. NÖN-Landesliga

Alles neu in Stockerau

Nachdem stockerau.jpgin der letzten Woche die Trennung von Trainer Zeljko Ristic bekannt gegeben wurde, legte nun auch Sektionsleiter Ronald Nadler sein Amt zurück. Mit Gustav Thaler wurde bereits ein neuer Trainer ins Amt gehoben, der Erfolg stellte sich weder in Langenrohr noch in Götzendorf ein. Wer der Nachfolger von Nadler wird, ist bisher noch unklar. Damit geht wohl ein turbulentes Frühjahr mit zwei Trainerwechsel in Stockerau zu Ende.

"Es dürfte ihm alles ein wenig zu viel geworden sein", begründet Stockeraus Obmann Othmar Holzer den Rückzug des Sektionsleiters. "Wir haben im Moment eine schwere Zeit." Ronald Nadler geht aber nicht aus der Lenaustadt, um Schmutzwäsche zu waschen. "Ich werde mit allen hier in Kontakt bleiben. Es war eine schöne Zeit mit allen Trainern, mit denen ich hier gearbeitet habe."

Als Grund für den Rückzug gibt Nadler mehrere kleine Unstimmigkeiten mit dem Verein an. "Man darf auch nicht immer nur die Schuld bei den Spielern und den Trainern suchen." Auch der Rauswurf von Trainer Zeljko Ristic trug etwas zu dieser Entscheidung bei. "Das war das I-Tüpfelchen. Ich war mit dem Rauswurf nicht einverstanden und das bin ich auch jetzt nicht."

Wie es in Stockerau in der nächsten Saison weitergeht, steht noch nicht fest. Finanziell sieht es in der Lenaustadt nicht rosig aus, der Kader für die kommende Saison wird wohl wesentlich kostengünstiger ausfallen müssen als bisher. "Ich hoffe, dass es in Stockerau auf Dauer gelingt, in der Landesliga mitzuspielen", wünscht Nadler dem Verein für die Zukunft alles Gute.

von Redaktion

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