1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Klare Angelegenheit am Tag der Arbeit

Natürlich musste sich der FC Mistelbach für die drei Punkte beim SV Würmla anstrengen. Von Schwerstarbeit am 1. Mai zu sprechen, wäre aber übertrieben, waren die Gäste doch über weite Strecken fußballerisch das bessere Team. Mit dem 3:0-Auswärtssieg bleibt die Lackner-Elf somit im Rennen um einen Cupplatz.

Oft wird spekuliert, welcher denn der ideale Zeitpunkt für ein Tor sei. Ganz vorne in dieser Diskussion liegen dabei aus psychologischer Sicht natürlich die Phasen unmittelbar vor und nach der Pause. Und in genau diesen beiden Phasen entschieden die Mistelbacher auch die Partie in Würmla zu ihren Gunsten. In Minute 38 war es Emir Dilic, der nach einem herrlichen langen Ball vom 16er abzog und via Stangen zur Führung traf. Damit legten die Gäste schon die erste Weiche in Richtung Sieg, waren sie doch seit Spielbeginn die aktivere und bessere Mannschaft. Würmla konzentrierte sich wie gewohnt auf ihre Defensivarbeit und hoffte auf Konter. Mistelbach allerdings blieb geduldig und ließ sich nicht herauslocken. Das blieb auch nach dem 1:0 so.

Entscheidung kurz nach der Pause

Gerade erst mal drei Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, als es nach Dominik Böcks Kopfball erneut im Kasten von Markus Feuerfeil einschlug. Ein zu diesem Zeitpunkt auch verdienter Zwischenstand, der aber die Hausherren immerhin dazu verleitete, nun auch selbst offensive Aktionen zu setzen. Gegen die konzentrierten Gäste fand die Elf von Paul Kreitzer an diesem Tag allerdings kein Mittel, vielmehr kam Mistelbach seinerseits nun zu einigen Konterchancen.

Genutzt wurden allerdings keine, sodass die Zuseher bis zur 88. Minute warten mussten, ehe sie noch ein Tor zu Gesicht bekamen. Allerdings erzielten dieses wieder die Gäste. Der eingewechselte Werner Würzler nimmt einen Querpass aus 18 Metern direkt und schraubte somit den Spielstand auf eine doch angemessene Höhe.

Das fand auch Mistelbachs Trainer Peter Lackner, der sich „kaum an eine Chance von Würmla erinnern kann. Trotzdem ist es hier nie leicht zu gewinnen, weil man immer vor den Kontern auf der Hut sein muss.“ Auch Würmlas Sektionsleiter Johann Briegl stimmte mit ein: „Die Niederlage geht in Ordnung, weil wir zu passiv waren. Wir sind nicht wirklich in die Zweikämpfe gekommen, wo wir eigentlich Vorteile gehabt hätten. Das war einfach zu wenig heute, wird aber wieder besser werden.“

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von Martin Führer

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