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Gaflenz setzt Erfolgslauf fort

Der SV Langenrohr musste in Oberösterreich zur Kenntnis nehmen, dass sich der SV Harreither Gaflenz momentan auf einer Erfolgswelle befindet. So kam es auch, dass die Baumühlner-Elf als wohl stärkere Mannschaft keinen Zähler mit nach Hause nahm. Mit dem 2:1 hat Gaflenz nun schon 14 Frühjahrspunkte auf dem Konto.

Das Auftreten der Gaflenzer im heurigen Frühjahr kann man getrost als „Lauf“ bezeichnen. Ein Lauf, an dem wohl auch Neo-Trainer Walter Huemer seinen Beitrag geleistet haben wird. Aber egal, wo so ein Lauf herkommt, ist er einmal da, ist die Mannschaft schwer aufzuhalten. Da macht es auch nichts, wenn dem Spielverlauf eigentlich ein anderes Ergebnis entsprochen hätte.

Stark angefangen, stark nachgelassen

Dennoch waren es die Heimischen, die gleich zu Beginn das erste Ausrufezeichen setzten. Neven Spiranac wurde bereits nach zwei Minuten vor dem Tor vorstellig, scheiterte jedoch vorerst. Torjubel aber nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Danach war von den Hausherren chancentechnsich nur mehr wenig zu sehen, dennoch ging man mit 1:0 in Führung. Wie das geht? Für solche Situationen gibt es Standards. Fabian Rülling war nach 33 Minuten nach einem Eckball per Kopf zur Stelle.

Mit Fortdauer der Partie aber übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando. Die beste Ausgleichschance hatte Andreas Baumühlner unmittelbar vor der Pause, als er nach einem Schnitzer an den Ball kam, jedoch an Tormann Affengruber scheiterte.

Nach dem Wechsel vorerst das Gleiche Bild: Langenrohr spielte, Gaflenz traf. Nach rund einer Stunde holte Spiranac nach einem Missverständnis in der Innenverteidigung seinen Torjubel nach, überwand Tormann Josef Baumühlner per „Gurkerl“ und stellte auf 2:0. Die Gäste jedoch ließen die Köpfe nicht hängen und sollten doch noch einmal ins Tor treffen. Nach einer Flanke von links erzielte Alexander Teufer den Anschlusstreffer. Alle weiteren Bemühungen blieben jedoch unbelohnt, weswegen die Gäste ihre Heimreise ohne Punktezuwachs antreten mussten.

Gaflenz' Sektionsleiter Franz Kellnreitner sprach danach von einem „Arbeitssieg, den wir eingefahren haben, weil wir defensiv kompakt gestanden sind und die Konterchancen verwertet haben.“ Langenrohr-Trainer August Baumühlner ärgerte sich wegen der vergebenen Chancen, noch einmal ganz vorne hinzuschnuppern sowie über so manchen Fehler seiner Truppe. „Wir haben lange Zeit auf ein Tor gespielt, treffen es aber nicht und fangen im Gegenzug dumme Treffer. Ärgerlich.“

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von Martin Führer

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