1. NÖN-Landesliga

Aller guten Dinge sind drei

Jiri Adamec drückte dem Spiel des UFC St. Peter/Au gegen den SV Würmla mit drei Treffern seinen Stempel auf. Trotz der komfortablen Führung mussten die Mostviertler am Ende aber noch einmal Zittern. Mit dem erlösenden Schlusspfiff war der 3:2-Sieg und damit der Anschluss ans Mittelfeld aber fixiert.

Eigentlich muss man sich wenig Sorgen machen, wenn man nach 85 Minuten mit 3:0 führt. Aber eben nur eigentlich. Die Gäste aus Würmla, die zuvor Aggressivität und Spielwitz vermissen haben lassen, nahmen noch einmal ihr Herz in die Hand, stellten Klaus Dietrich ins Zentrum und siehe da: Sie kamen noch einmal heran. Hauptverantwortlich dafür waren die beiden Kopfballtore von Dietrich in den Minuten 85 und 87. Großes Zittern ersetzte die vorzeitige Siegessicherheit der heimischen Zuseher. Für einen dritten Streich der Gäste reichte aber die Zeit nicht mehr.

Trotz Spannung am Ende war der Sieg der Mostviertler verdient

Drei Streiche, die spielte an diesem Tag nur St. Peters (jetzt wieder) Torschützenlistenführender, Jiri Adamec. Seine beiden Freistöße in Halbzeit eins waren auch die einzigen Aufreger vor der Pause. Einer davon blieb in der Mauer hängen, mit dem anderen stellte er auf 1:0 für die Kawrtnik-Elf. Ansonsten tat sich vor dem Wechsel – bedingt durch die sommerlichen Verhältnisse – nicht viel. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden vor allem die Heimischen besser, was sich auch völlig verdient in der zwischenzeitlichen 3:0-Führung widerspiegelte. Zuerst versenkte Adamec als Gefoulter einen Strafstoß sicher, bevor er nach Flanke von Ertan Göksin die Massen jubeln ließ.

Als alles bereits gelaufen schien, weckte das 3:1 die St. Peterer Verunsicherung, die nach wie vor in der Mannschaft steckte. Dagegen hilft vielleicht, dass man doch noch mit vereinten Kräften den Vorsprung über die Runden brachte.

Beide Sportlichen Leiter, Andreas Döcker und Johann Briegl, waren sich nach Spielende einig, dass „das Ergebnis in Ordnung geht.“ Briegl vermisste bei seinem SV Würmla „die Aggressivität, die uns normalerweise auszeichnet. Wir haben zu spät versucht, nach vorne zu spielen.“ Döcker zeigte sich ob des Heimsiegs naturgemäß zufrieden: „Würmla hat in den ersten 80 Minuten wenig bis nichts getan, da hat unser Tormann nicht einmal einen Ball fangen müssen. Am Ende fiel der Sieg vielleicht zu knapp aus, aber was zählt, sind drei Punkte.“

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von Martin Führer

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