1. NÖN-Landesliga

Schwadorf kann es auch auswärts (mit Fotos)

Bei den stockerau.jpgschwadorf.jpgkrisengeschüttelten Stockerauern kann Schwadorf den dritten Auswärtssieg der Saison einfahren und setzt sich dank der Mithilfe der Konkurrenz punktgleich mit Amstetten und Retz an die Tabellenspitze. Der 3:1-Erfolg in der Lenaustadt war zu keinem Moment gefährdet, zwei Geschenke der Gastgeber erleichterten zudem das Toreschießen. Nur 150 Zuschauer fanden den Weg in die Alte Au.

In den letzten Spielen lief es für die Stockerauer nicht nach Wunsch, daran konnte auch der Trainerwechsel bislang nichts ändern. Gegen die auswärts bislang schwachen Schwadorfer erhoffte man sich in der Alten Au eine Trendwende, die sollte aber nicht einsetzen.

Denn von Beginn an dominierten die Gäste, erspielten sich gute Chancen, nutzten aber die Einschussgelegenheiten in der ersten Halbzeit nicht. "Ich glaube, unser Tormann hat in der ersten Halbzeit keinen einzigen Ball zu halten bekommen. schwadorf1.jpgWir waren klar überlegen", so Manfred Simon vom SK Schwadorf. Auch Stockeraus Sektionsleiter Ronald Nadler musste sich mit der Überlegenheit der Gäste abfinden, konnte einzig der ersten Hälfte noch etwas Positives abgewinnen. "Da war es noch einigermaßen erträglich. In der zweiten Halbzeit sind wir aber durch individuelle Fehler rasch in Rückstand geraten. In unserer Situation kommst du dann auch nicht mehr ins Spiel zurück."

Ostergeschenke verteilt

Die beiden Treffer unmittelbar nach der Pause (48., 50.) durch Rene Munterl und Martin Labaska sorgten für die Vorentscheidung im Spiel. Zunächst patzte Stockeraus Schlussmann beim Versuch, einen harmlosen Ball aufzuheben, Tor Nummer zwei resultierte aus einem unglaublichen Fehlpass. "So etwas habe ich selten gesehen. Das waren wirklich Geschenke", freute sich Simon über den Doppelschlag.

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Schwadorf drückte weiter, erspielte sich zahlreiche Torchancen und nutzte eine davon zum 3:0. Manuel Lengl sorgte für die Entscheidung. Das Ergebnis konnte nur noch verschönert werden, in dem Viktor Kornaj knapp vor dem Ende auf 1:3 verkürzte. "Nächste Runde müssen wir nach Vösendorf. Ich hoffe, dass dieser Gegner zum richtigen Zeitpunkt kommt. So schnell, wie man in der Krise ist, kommt man auch wieder heraus", so Ronald Nadler. schwadorf.jpg

Euphorie herrscht natürlich in Schwadorf. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, heute hat alles gepasst. Der Einsatz, der Wille, die Technik. Einzig die Torausbeute war nicht ideal. Wenn man auswärts aber mit 3:1 gewinnt, darf man sich nicht beschweren", so Simon. Schwadorf hält nun bei 39 Zählern, hat damit gleich viele wie Retz und Amstetten.

Zu den Aufstellungen

von Redaktion

Fotos: Peter Rubey

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