1. Landesliga
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Wieder nur Remis für Amstetten

7:0 hatte der SKU Amstetten im Herbst gegen den SC Zwettl gewonnen - diesmal sah die Sache ganz anders aus. Die Waldviertler präsentierten sich als ein äußerst starker Gegner und hätten mit etwas Glück das Spiel gegen den Titelfavoriten sogar gewinnen können. Am Ende blieb ein temporeiches, gutes Landesliga-Spiel vor 200 Zuschauern im Zwettltal-Stadion torlos

Die Amstettner sind in der ersten Viertelstunde des Spiels die bessere, die aktivere Mannschaft. Jedoch kann nur ein Kopfball von Thomas Lettner für Gefahr sorgen, den Zwettl-Torhüter Dieter Maringer aber souverän pariert. Die Waldviertler lassen zwei Warnschüsse vom Stapel, doch ein Freistoß von Christian Brunner und ein Versuch von Jaromir Plocek bereiten dem SKU keine großen Kopfzerbrechen. Zwettl steht tief in der eigenen Hälfte und verlegt sich auf schnelle Konter - eine Stärke der Mannschaft von Trainer Ljubo Petrovic. Amstetten kommt nun kaum noch zu Möglichkeiten, es fehlt der nötige Nachdruck.

Der junge Mario Ebenhofer, diesmal im Gegensatz zu Topscorer Robert Fekete von Beginn an dabei, zieht gegen Ende der ersten Hälfte die Fäden in der Amstettner Offensive und bringt Maringer mit einem Stanglpass in Verlegenheit, doch der Zwettl-Schlussmann kommt unbeschadet davon. Ebenso wirkungslos bleiben ein Solo von Ebenhofer und ein Gewaltschuss von Alexander Stingl.

Amstetten drängt auch zu Beginn der zweiten Hälfte nach vorne, doch gegen die Zwettler scheint kein Kraut gewachsen. Im Gegenteil: Immer mehr kommt nun der Titelkandidat aus dem Mostviertel in Bedrängnis. Die Abwehr patzt und plötzlich läuft Ronald Eigner alleine auf Markus Friesenecker zu, doch der Amstettner Schlussmann zeigt eine herrliche Reaktion und pariert den Ball mit dem Fuß. Fünf Minuten darauf hat Zwettl eine weitere gute Chance, Thomas Müllner trifft aber nur die Querlatte. Amstetten versucht nun mit der Brechstange zum Erfolg zu kommen - ein untaugliches Mittel, wie sich herausstellen sollte.

Damit blieb es beim torlosen Unentschieden - spielerisch ein 0:0 der besseren Sorte, doch eines, das der Mannschaft von Trainer Herbert Panholzer im Titelkampf nicht weiterhilft. Auf die Amstettner warten nun die beiden Lokalderbys gegen Ardagger und St. Peter - da müssen zwei Siege her, um den Rückstand auf Tabellenführer Retz nicht weiter anwachsen zu lassen.

Zwettl dagegen hat es sich auf dem sechsten Platz gemütlich gemacht und Trainer Ljubo Petrovic ist hochzufrieden mit seiner Truppe: "Normalerweise hätten wir gewinnen müssen, weil wir die besseren Chancen gehabt haben. Es war aber ein super Match für die Landesliga, auch wenn keine Tore gefallen sind."

Beste Spieler: Chr. Brunner, Bayer, Friesenecker.

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