Langenrohr scheiterte an Haselbauer

Im Nachtragspiel zur zweiten Frühjahrsrunde musste sich der SV Langenrohr zuhause gegen den SK Schwadorf mit 0:1 geschlagen geben. Zwar hatten die Rohrer vor allem in der zweiten Spielhälfte zahlreiche Tormöglichkeiten, doch Schwadorfs Torhüter Christian Haselbauer war ein unüberwindbares Hindernis für die Tullnerfelder.

250 Zuschauer sahen auf der Langenrohrer Sportanlage ein schnelles und spannendes Spiel. In der ersten Hälfte ist Schwadorf die spielbestimmende Mannschaft, doch auch Langenrohr kommt immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Die beste Möglichkeit der Schwadorfer hat zunächst Thomas Reitprecht, doch seinen Freistoß pariert Langenrohr-Schlussmann Josef Baumühlner. Auf der Gegenseite ist auch bei Schwadorfs Christian Haselbauer stets Endstation. Knapp vor dem Seitenwechsel muss einer der beiden starken Torhüter dann doch einen Ball passieren lassen. Es trifft Baumühlner, der sich bei einem Freistoß von Martin Labaska vergeblich streckt: 1:0 für Schwadorf (39.).

Nach dem Seitenwechsel entgleitet den Gästen das Spiel zusehends. Dominik Vockathaler, der kurz davor selbst unsanft von den Beinen geholt wurde, teilt binnen einer Viertelstunde zweimal aus und wird mit der Roten Karte vom Platz gestellt. Nun müssen zehn Schwadorfer den knappen Vorsprung verteidigen. Das gelingt, da Alexander Teufer und Andreas Gelbmann reihenweise am überragenden Haselbauer scheitern. Selbst als der Schwadorf-Tormann schon am Boden liegt, bringen die Angreifer den Ball nicht an ihm vorbei.

„Wenn man kein Tor schießt, kann man auch kein Spiel gewinnen“, sagte Langenrohr-Trainer August Baumühlner nach dem Spiel. Die Chancen, das Spiel zu drehen, seien da gewesen, die Leistung habe gestimmt, nur der Abschluss war zu dürftig, um die drei Punkte im Tullnerfeld zu behalten. „Schade, immerhin war es ein direktes Duell um die Cupplätze“, ärgerte sich Baumühlner.

Manfred Simon, Sportlicher Leiter des SK Schwadorf, war mit dem Sieg naturgemäß zufrieden: „Wir wollten zumindest einen Punkt mitnehmen, jetzt sind es drei geworden – natürlich sind wir da zufrieden.“

 

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von Redaktion

 

 

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