1. NÖN-Landesliga

Eine Niederlage mit Erkenntnissen

Der FC mistelbach.jpgWeinviertel Mistelbach hat das vorletzte Testspiel vor dem Rückrundenstart gegen den SC Wolkersdorf mit 1:3 verloren. Für Trainer Peter Lackner ein Spiel, dass trotz der Niederlage Aufschlüsse bringen kann. Er ortet Schwächen gegen defensiv orientierte Mannschaften und bei Standardsituationen. Probleme, die bis zur Meisterschaft gelöst werden sollen. Noch bleibt etwas mehr als eine Woche, ehe es gegen Stockerau ins Frühjahr geht.

„Der FC Mistelbach hat jetzt schon einen Namen.“ Peter Lackner weiß, dass seine Mannschaft in der Meisterschaft vor dieselben Probleme gestellt wird, wie in der Vorbereitung. Die Gegner der Weinviertler haben Respekt vor der spielerischen Qualität und suchen ihr Heil immer mehr in der Defensive. Ein Umstand, der nicht nur gegen Gegner aus unteren Klassen gegeben ist. „Das wird in der Meisterschaft oftmals nicht anders sein.“

An sich kein unbedingtes Problem, doch die Mistelbacher tun sich momentan etwas schwer, Lösungen gegen die Defensivmauer der Gegner zu finden. „Meine Erkenntnis aus dem Spiel gegen Wolkersdorf ist, dass wir Probleme haben wenn der Gegner mit zehn Mann verteidigt. In diese Richtung müssen wir noch arbeiten“, weiß Lackner, wo er den Hebel im Training ansetzen muss.

Auch bei Standards Probleme

Wenn man nun auf das Ergebnis gegen Wolkersdorf schaut, stellt sich natürlich die Frage, wie der defensive Gegner trotzdem drei Tore schießen konnte. Der Grund dafür sind Standardsituationen. Zwei Tore hat man gegen Wolkersdorf auf diese Weise erhalten, was Lackner sauer aufstößt. „Das darf in der Meisterschaft nicht passieren. Da fehlt uns auch Dusan Bestvina mit seiner physischen Präsenz.“ Der Slowake wäre spielbereit gewesen, saß allerdings nur auf der Bank. „Für einen Stammplatz bei mir gehört mehr dazu, als die Stärke bei Standardsituationen. Nur dafür stelle ich ihn nicht auf. Aber das ist ein anderes Thema“, betont Lackner das bei ihm herrschende Leistungsprinzip.

Ein Problem mit der Niederlage hat Peter Lackner nicht. „Man muss so ein Spiel richtig deuten, und das Training bis zur Meisterschaft in die richtige Richtung steuern. Dann kann so eine Niederlage etwas bewirken.“ Schon am Samstag haben die Spieler die Möglichkeit, ihre Sache besser zu machen. Da heißt der Gegner FC Tulln.

von Wolfgang Fiala

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