"Sind das Siegen nicht mehr gewöhnt"

Eine weite Reise hat sich die SCU Ardagger für das Freundschaftsspiel am Samstag angetan. Testspielgegner war Liezen, die in der steirischen Landesliga auf Punktejagd gehen. Beim 3:1-Erfolg der Niederösterreicher tat sich vor allem Marco Leovac heraus, der auch schon in den bisherigen Testspielen mit Toren auf sich aufmerksam machte. Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber zeigt sich von seinem Top-Stürmer angetan. Auch sonst gibt es in Ardagger nur Grund für lachende Gesichter.

Acht Mal spielten die Westniederösterreicher in der Hinrunde Remis. Auch in der Frühjahrsvorbereitung scheint sich dieser Trend fortzusetzen. Aus der Hälfte aller Spiele mit Ardagger-Beteiligung ging kein Sieger hervor. "Wir spielen zwar noch oft Unentschieden, hatten aber einige gute Partien dabei", freut sich Wolfgang Riesenhuber, Sektionsleiter aus Ardagger.

Gegen Liezen sollte es nun auch für einen vollen Erfolg reichen. Mit diesem Umstand wußte Riesenhuber kaum umzugehen: "Wir haben seit August nicht mehr gewonnen. Das Siegen sind wir einfach nicht mehr gewohnt", so der Funktionär mit einem Lächeln.

Leovac soll es richten

Dass es auch in Zukunft weitere Erfolge gibt, soll vor allem von Marco Leovac abhängen. Der Stürmer, der im Herbst sechs Mal ins Schwarze traf, zeigt sich in der Vorbereitung in toller Form. "Ich glaube, er hat schon zehn Tore gemacht. Das gibt ihm natürlich großes Selbstvertrauen. Ich hoffe, dass er auch in der Meisterschaft so konstant trifft." In der ersten Runde kommt es dabei zum Duell mit Gaflenz. "Hoffentlich können wir dort spielen. Nachtragsspiele kann ich keine gebrauchen."

Davor bestreitet Ardagger noch ein Vorbereitungsspiel gegen Seitenstetten. "Wir hoffen, dass wir es auf Rasen austragen können. Es ist doch ein großer Unterschied zwischen Kunstrasen und Naturrasen. Es wäre wichtig für uns, noch einmal auf natürlichem Grün zu spielen, um optimal vorbereitet ins Spiel gegen Gaflenz gehen zu können." Von Verletzungen blieb Ardagger bislang verschont. "Wir hatten nur ein paar Erkrankungen, die sind aber im Winter normal."

von Redaktion

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