1. NÖN-Landesliga

Kraftakt bringt doch noch einen Zähler

Im Kellerderby gaflenz.jpgardagger.jpgtrennen sich Gaflenz und Ardagger freundschaftlich mit einem Unentschieden. Vor 200 Zuschauern sieht es aber lange Zeit nach einem Erfolg der Heimischen aus. Sie liegen durch Treffer von Stangl (8.) und Spiranac (34.) zur Pause mit 2:0 in Front. Eine ungewöhnliche Leistung in den letzten Minuten hilft den Gästen aber noch zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich.



85 Minuten waren gespielt, auf der Tribüne in Gaflenz war man längst bereit für die Siegesfeier. Die Mannschaft aus Oberösterreich führte mit 2:0, Hannes Stangl mit einem Tor in der achten Minute und Neven Spiranac (34.) sorgten für klare Verhältnisse. Zudem marschierte Georg Zehetner gerade mit hängendem Kopf in die Kabine, nachdem er von Schiedsrichter Alan Kijas die rote Karte gesehen hatte. "In der ersten Halbzeit war Gaflenz klar besser. Sie waren nicht nur spielerisch überlegen, sie haben auch kämpferisch eine tadellose Leistung geboten", muss Wolfgang Riesenhuber aus Ardagger feststellen.

Verrückte Schlussminuten

Doch wie durch ein Wunder waren es die Ardagger, die in den letzten Minuten aufdrehten, als ob es kein Morgen gäbe. Zunächst sorgte Sasa Kocic für den Anschlusstreffer, zwei Minuten später trauten die Zuschauer ihren Augen nicht. Ein Eigentor von Martin Stütz und plötzlich stand es 2:2. Die Freude auf Ardagger-Seite war ungebrochen, schließlich verliert man mit diesem Unentschieden keinen Boden auf den direkten Konkurrenten aus Gaflenz. "Nach dem 1:2 haben wir Lunte gerochen. Der Ausschluss in der 85. Minute war wie ein Weckruf für uns. Wir hatten danach sogar noch die Chance für den Siegtreffer", so Riesenhuber.

Gaflenz trat in den letzten Minuten in numerischer Überlegenheit zu selbstsicher auf und konnte die Früchte der Arbeit aus den vorangegangenen 85 Minuten nicht ernten. "Ich muss sagen, dass das X am Ende gar nicht so unverdient war. Gaflenz war natürlich enttäuscht", berichtet Riesenhuber.

In der Tabelle liegt Ardagger damit weiterhin an der vorletzten Position. "Mir war es wichtig, nicht letzter zu sein."

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von Redaktion

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