1. NÖN-Landesliga

Der FC Mistelbach gelangt zurück auf die Siegerstraße

Der mistelbach.jpgFC Mistelbach bad-voeslau.jpghat einen ungefährdeten Sieg gegen Bad Vöslau eingefahren. Dabei mussten allerdings drei Standardsituationen helfen. Trotzdem sieht Trainer Peter Lackner seine Mannschaft nach diesem Sieg spielerisch um einen Schritt weiter und freut sich schon auf das Duell in Schwadorf. In Bad Vöslau wusste man schon vor der Partie, dass es in Mistelbach schwer werden könnte. Für Obmann Gerhard Sevcik sind dagegen zwei Dummheiten kurz vor Spielende viel ärgerlicher.

Der FC Mistelbach beginnt das Spiel gegen Bad Vöslau wie erwartet sehr druckvoll, die Gäste sind hingegen eher damit beschäftigt, Gegner und Ball vom Tor fernzuhalten. Die Mistelbacher sind zwar drückend überlegen, können ihre Torchancen zunächst aber nicht in Tore umwandeln. Das ändert sich in der 40. Minute, als Petr Mikel nach einem Eckball völlig ungedeckt zum 1:0 einschieben kann. An der Spielweise der beiden Mannschaften ändert das aber sehr wenig. Mistelbach greift weiter an, Bad Vöslau versucht zu verteidigen, schafft es aber nicht wirklich, über Konter Gefahr zu erzeugen. So geht es mit 1:0 in die Pause.

Die zweite Halbzeit gestaltet sich unverändert. Mistelbach agiert noch druckvoller und so dauert es bis zur 59. Minute, bis die endgültige Entscheidung fällt. Allerdings brauchen die Mistelbacher abermals einen Eckball, um zum Erfolg zu kommen. Und zum zweiten Mal ist es Petr Mikel, der den Ball mit einem schönen Volleyschuss im gegnerischen Tor unterbringt. Danach kommen die Mistelbacher noch zu einigen guten Chancen, die aber allesamt vergeben werden. In der Schlussphase schaden sich die Gäste auch noch selbst, als zuerst Rainer Weisz mit Gelb-Rot und danach auch Lukas Nechvatal nach einer Tätlichkeit vom Platz müssen. In der Nachspielzeit verwandelt Mark Olschnegger einen Foulelfmeter zum Endstand von 3:0.

Peter Lackner, Trainer FC Mistelbach:
„Das Motto war heute Geduld. Wir wussten, dass Bad Vöslau eher defensiv spielen wird und ich habe der Mannschaft gesagt, dass man nur mit Geduld in so einem Spiel zum Erfolg kommt. Spielerisch war das heute ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn wir die Tore aus Standardsituationen erzielt haben. Es ist immer schwer, wenn zehn Leute des Gegners verteidigen, da kostet jeder Ballverlust Kraft. Nächste Woche wollen wir in Schwadorf auch gewinnen, jedoch wird das ein ganz anderes Spiel, denn die Schwadorfer haben selbst Ambitionen und müssen etwas für das Spiel machen.“

Gerhard Sevcik:
"Die Niederlage ist kein Beinbruch, in Mistelbach haben schon andere verloren und werden noch andere verlieren. Mich ärgert eher, dass wir uns im Hinblick auf kommende Woche (Gaflenz, Anm. der Red.) in den letzten Minuten noch selbst geschwächt haben. Es war sicherlich ein verdienter Sieg der Mistelbacher. Wir schauen jetzt auf nächste Woche, gegen Gaflenz wollen wir unbedingt gewinnen. Jetzt müssen halt wieder die jüngeren Spieler richten und zeigen was sie können.“

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