1. NÖN-Landesliga

Große Lücken in der besten Liga-Abwehr

Der st-poelten.jpgwuermla.jpgSKN St. Pölten kommt in Fahrt. Dies bewies die Mannschaft von Trainer Alfred Hagl im Nachtragsspiel gegen den SV Würmla. Beim 5:1-Sieg überzeugte vor allem das Kollektiv. Fünf Treffer von eben so vielen Spielern deuten auf eine geschlossen starken Mannschaftsleistung hin. Die bislang beste Abwehr der Liga musste diesmal gehörig Schläge einstecken. In diesem Duell kassierte Würmla mehr Gegentreffer, als in den bisherigen fünf Meisterschaftsspielen.

Von Beginn an zeigten die Gastgeber aus der Landeshauptstadt den größeren Siegeswillen. "Wir haben von der ersten Minute weg dominiert und nach 20 Minuten auch die Führung erzielt", resümierte Alfred Hagl, Trainer des SKN St. Pölten. Christoph Fertl brachte seine Farben in Front. Es war erst der fünfte Gegentreffer für Würmla, die vor diesem Spiel die beste Abwehr der Liga bildeten. Noch vor der Pause kamen die Verteidiger erneut in Bedrängnis. "Ein Doppelschlag vor der Pause hat das Spiel entschieden", ist sich Hagl sicher. "Wir haben zu sehr günstigen Zeitpunkten die Tore erzielt."

Für Würmlas Sektionsleiter Johann Briegl war die Leistung seiner Mannschaft katastrophal: "Wir waren im Verbund schlecht. Die Fehler sind nicht nur in der Abwehr passiert, die Lücke zum Mittelfeld war einfach zu groß. Mit den schnellen und bulligen Stürmern, Gruber und Fertl, haben wir in der Defensive große Probleme gehabt."

Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gäste aus Würmla noch einmal auf. Wilhelm Ruiss verwertete nur eine Minute nach Wiederanpfiff einen Elfmeter zum 1:3, mehr war aber an diesem Tag nicht möglich. Zwar zeigte St. Pölten eine kurze Phase der Verunsicherung, die Offensivleistung der Würmla-Akteure ließ wie schon in den letzten Runden zu wünschen übrig. "Ich wußte zwar, dass sie hinten normalerweise gut stehen, vorne aber nicht durchschlagskräftig sind", so die Meinung Hagls über den an diesem Tag desolaten Gegner. "St. Pölten war in allen Belangen überlegen: Läuferisch und kämpferisch waren sie einfach besser, dass muss man anerkennen", zeigte sich Briegl als fairer Verlierer.

Die Tore vier und fünf in den letzten beiden Minuten der regulären Spielzeit waren nur noch Draufgabe. Der eingewechselte Patrick Hackl sowie Christoph Brandstetter sorgten für den klaren 5:1-Endstand.

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von Redaktion

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