1. NÖN-Landesliga

SV Langenrohr: Gewisse "Ups and Downs" sind nach dem Umbruch eingepreist

Nach einem größeren Umbruch im Sommer ist der SV Langenrohr durchaus ordentlich in die neue Spielzeit der 1. Landesliga gestartet. Die Elf von Trainer August Baumühlner liegt derzeit auf dem neunten Tabellenplatz, gesammelt wurden sechs Zähler. Von dieser Gesamtausbeute wurden alle sechs Punkte zuhause geholt, auswärts war man zuletzt beim 2:3 in Stockerau jedoch nahe an etwas Zählbarem dran. Ligaportal hat mit Sektionsleiter Anton Resch über den Saisonstart, die Ambitionen und den nächsten Gegner gesprochen.

Ligaportal: Herr Resch, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Anton Resch: In der ersten Runde sind wir ja sensationell mit einem 2:0 gegen die Admira Amateure gestartet, danach haben wir gegen Scheiblingkirchen verloren – vielleicht wegen der englischen Woche – danach in Ybbs mit 1:4. Da hat sich schon abgezeichnet, dass wir aufgrund der Jugend der Mannschaft nicht konstant sein werden, unsere Aufs und Abs haben werden. Die Tore, die wir dort gekriegt haben, waren Schülerliga. Die vierte Partie haben wir dann daheim gegen Rohrbach gewonnen, das war meines Erachtens ein überzeugender Sieg, wir waren da spielerisch auch ganz gut, zwar 0:1 hinten, haben das dann aber gut gemeistert. Zuletzt in Stockerau haben wir zur Pause 1:0 geführt, waren dann 1:2 hinten, um uns wieder auf 2:2 heranzukämpfen, haben dann aber aus einer Unachtsamkeit in den letzten Minuten 2:3 verloren, wo ein Unentschieden ohne weiteres möglich und gerecht gewesen wäre. Auch war die eine andere Schiedsrichterentscheidung nicht in unserem Sinne, aber das sind Tatsachenentscheidungen und fertig, da brauchen wir jetzt kein „Tamtam“ drum machen.

Insgesamt war mir bewusst, dass wir aufgrund der Umstellungen mit neun Spielern, die wir abgegeben bzw. nicht mehr zur Verfügung haben, keine Konstanz an den Tag legen, sondern eben Aufs und Abs haben würden, so ist es auch gekommen. Ich glaube aber, dass wir uns – wer das Spiel in Stockerau gesehen hat – spielerisch ganz gut präsentiert haben, auch den Willen gezeigt haben, daher bin ich für die nächsten Spiele zuversichtlich. Summa summarum denke ich, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis sie sich zusammengefunden haben, aber das Spiel selbst klappt an und für sich schon ganz gut. Wir haben auch drei fixe Spieler aus der Verteidigung verloren, das dauert natürlich gerade in einer Defensive, ist gerade hier nicht optimal, wenn man nicht eingespielt ist, aber ich bin guter Dinge.

Ligaportal: Welches Saisonziel kann man sich in einer solchen Situation setzen?

Anton Resch: Unser Saisonziel ist, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Plätze zwischen fünf und zehn kann ich mir durchaus vorstellen. Ein fünfter Platz wäre eigentlich schon eine Topleistung, sechs, sieben, acht, neun wären auch gut. Ich glaube nicht, dass wir unter den ersten Drei sein werden, und das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel ist, dass sich die Mannschaft in der Landesliga festigt und eben nichts mit dem Abstieg zu tun hat. Wichtig ist, dass wir nicht in den Abstiegsstrudel hineinkommen, ich denke, dass das mit Blick auf die Mannschaft trotz unseres jungen Alters möglich ist.

Ligaportal: Welche Art von Aufgabe erwartet euch am kommenden Spieltag?

Anton Resch: Wir spielen am Samstag daheim gegen Schrems, die haben 9:1 zuhause verloren, ich denke jedoch nicht, dass das die spielerische Qualität dieser Mannschaft widerspiegelt, diese Niederlage entspricht ihnen nicht. Ich warne vor dem nächsten Gegner. Wir haben in Stockerau gut gespielt, man braucht sich aber nicht durch ein 1:9 blenden lassen. Wenn wir unser Spiel, das wir in den letzten beiden Partien gezeigt haben, wieder auf den Platz bringen, bin ich davon überzeugt, dass es einen Punktezuwachs geben sollte, ich bin guter Dinge, dass wir zumindest einen Punkt machen.

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