1. NÖN-Landesliga

SK Sparkasse Korneuburg: Der erste Titel wurde schon vorm Meisterschaftsauftakt eingetütet!

Der SK Sparkasse Korneuburg schloss die vergangene Saison auf dem dritten Platz der 1. NÖ Landesliga ab. Man lieferte eine sehr, sehr starke Performance ab. Am Ende reichte es dann aber doch nicht ganz, um sich die Krone aufzusetzen. Der Kader hat sich mittlerweile stark verändert. Das berücksichtigt der Verein auch in seiner Zielsetzung. Umso schöner ist für die Verantwortlichen, dass man Mitte Juli bereits einen Pokal in die Höhe stemmen durfte. Über den emotionalen Erfolg und weitere Themen hat sich Ligaportal mit Trainer Michael Augustin unterhalten.

Wie bewertet man die Vorbereitungsphase?

Michael Augustin: „Wir sind top hineingestartet. Mit zunächst zwei Siegen. Gegen Andau und Lilienfeld. Dann folgte das Highlight. Die Burschen haben sich den NÖ Supercup geschnappt. Gegen Gloggnitz stand unterm Strich ein klares 4:0. Somit konnten wir Revanche nehmen für das bittere Saisonende, als uns im Kampf um den Meistertitel gegen den nunmehrigen Regionalligisten die Luft ausgegangen ist. Alle im Verein, vom Nachwuchs bis zum Präsidenten hinauf, haben sich extremst über diesen Sieg gefreut. Nicht nach unserem Geschmack verlaufen ist der Auftritt im ÖFB-Cup. Gegen Deutschlandsberg zogen wir klar den Kürzeren. Leider sind wir auch geschwächt in die Partie gegangen. Insgesamt sehe ich uns aber auf einem guten Weg und bereit für den Auftakt in der 1. Runde gegen die SG Rohrbach/St. Veit.“

Was hat sich transfertechnisch getan?

Michael Augustin: „Wir müssen doch mit einem größeren Umbruch leben. Verlassen haben uns Fabian Matula, Paul Roschitz, Maximilian Balzer, Ehinabo Omoighe, Ralph Kittenberger und Stefan Kovacevic. Daniel Sudar ist ebenfalls nicht mehr hier. Bei ihm hat sich die Möglichkeit ergeben, dass er in die zweite slowenische Liga geht. Diese Chance muss er natürlich wahrnehmen. Und schließlich können wir auch auf Daniel Hautzinger nicht mehr bauen. Er hat mit seinen Leistungen so gut wie immer überzeugt. Von dem her ist der Abgang natürlich sehr bitter. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir gute Lösungen finden werden. Zugangsseitig dürfen wir Routinier David Rajkovic vom Wr. Sportklub neu begrüßen. Mit Erfahrung konnten wir außerdem Zvonimir Ziger vom FavAC verpflichten. Und auch Sasha Diakiese von Nestelbach, Hayat Wakilzadeh von Horn II, Sinan Kesimal von der AKA St. Pölten, Vedad Kosic von Donau, Ajdin Lubenovic von Vösendorf, Nico Schrammel von WAF Brigittenau und Elias Behringer von Maccabi Wien werden von nun an unser Trikot tragen.“

Auf welche Art von Fußball können sich die Korneuburger Fans im Vergleich zur letzten Saison einstellen?

Michael Augustin: „Ex-Trainer Gerald Schalkhammer hat für den Verein eine tolle Arbeit geleistet. Ich bin ihm sehr dankbar, dass ich unter ihm zum Co befördert wurde. Und ich habe mich sehr gefreut, dass ich nach seinem Rücktritt die Chance bekommen habe, seine Funktion zu übernehmen. Er ist vor allem mit schnellem Umschaltspiel erfolgreich gewesen. Meine Idee ist, doch mehr auf Ballbesitz Wert zu legen. Unter meiner Regie soll also nicht immer sofort direkt nach vor gespielt und somit auch der Ballverlust riskiert werden. Ich möchte das kontrollierter angehen sowie den Gegner laufen lassen bzw. beschäftigen. Und dann zuschlagen, wenn sich die Lücke auftut.“

Welche Zielsetzung wurde im Verein ausgegeben?

Michael Augustin: „Die Liga wird extremst ausgeglichen sein. Jeder ist in der Lage, jeden zu schlagen. Gegen keinen Gegner wird man sagen können, dass das sichere drei Punkte sind. Wir visieren einen einstelligen Platz im Tabellenmittelfeld an. Wenn mehr geht, nehmen wir das natürlich auch gerne! Nächstes Jahr feiert der Club das hundertjährige Jubiläum. Daher möchten wir jetzt etwas aufbauen, um dann zum runden Geburtstag angreifen zu können.“

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