1. Klasse West-Mitte

SV Ratzersdorf: "Das heißt noch gar nichts"

Der SV Ratzersdorf hat mit zwei Siegen sowie einem Unentschieden in der 1. Klasse West-Mitte einen Start hingelegt, über den man freilich nicht meckern kann. Die Elf von Trainer Stefan Geissberger schlug Bischofstetten mit 3:1, siegte beim SC Kirchberg, um zuletzt gegen Gerersdorf mit 1:1 zu remisieren. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt, um mit Coach Stefan Geissberger über den gelungenen Start, die Stärken und Schwächen der Mannschaft, das Ziel und den kommenden Gegner zu plaudern.

Ligaportal: Herr Geissberger, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Stefan Geissberger: Grundsätzlich einmal war es für uns ein ganz guter Saisonstart mit zwei Siegen und einem Unentschieden. Natürlich können wir das richtig einschätzen und wollen Woche für Woche trotzdem unsere Punkte machen. Wir hatten doch eine große Umstellung mit dem Wechselfenster, wo wir vier Spieler verloren und neue dazugeholt haben. Dafür können wir schon sehr zufrieden sein. Es war wichtig, jetzt einmal anzuschreiben, und jetzt schauen wir, in welche Richtung der Weg heuer geht.

Ligaportal: Wo sehen Sie aktuell die Stärken bzw. Schwächen Ihrer Mannschaft?

Stefan Geissberger: Ich arbeite mit der Mannschaft seit vorigem Oktober, da haben wir gesagt, es dauert natürlich erst einmal, bis man Sachen reinbringt, das Spiel gegen den Ball, mit Ball, dass die Burschen mal wissen, was ich mir vorstelle. Ich glaube, das haben wir eigentlich im Frühjahr schon ganz gut gemacht, und jetzt haben wir es auch geschafft, die Defensive zu stabilisieren, und ich denke, gerade davon leben wir momentan, eben dass wir eine gute Defensive haben und in der Offensive immer wieder die Qualität, ein Tor zu schießen. Das macht uns momentan aus. Schwäche würde ich jetzt nicht dazusagen, aber ich glaube gegen den Ball haben wir einen klaren Plan, mit Ball brauchen wir aber einen klaren Plan, welche Räume wir besetzen, wo spielen wir hin. Hier ist sicher noch viel Luft nach oben, das können wir noch verbessern.

Ligaportal: Sprechen wir noch über das Saisonziel.

Stefan Geissberger: Ich denke immer ein bisschen größer, weil das braucht ein Fußballspieler, darum geht er ins Training, darum bin ich dreimal in der Woche beim Training. Wir haben nicht gewusst, wo wir stehen. Die ersten drei Spiele waren einmal gut, das heißt aber noch gar nichts. Das wird noch eine schwierige Saison, mein Ziel – und ich glaube, da spreche ich auch für alle in der Mannschaft – ist es, unter die Top fünf zu kommen, im vorderen Drittel mitspielen. Alles, was sich davon abweichend mehr oder weniger ergibt, wird sich weisen. Unser Stürmer fällt mit Innenbandriss leider länger aus, es werden wieder Sachen dazukommen, mit denen wir nicht rechnen, aber ich glaube, wir sind halbwegs gut aufgestellt.

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