Da Hofer woar´s! Hirschwang feiert 3:1-Sieg

Hofer-Show am Mittwoch Nachmittag in Zöbern: Im Spiel zur 2. Runde der 1. Klasse Süd siegte Hirschwang 3:1, David Hofer erzielte alle drei Tore der Sieger. Sein Bruder Kenneth bereitete ihm die ersten beiden Tore vor, gemeinsam waren die beiden von Gloggnitz nach Hirschwang gewechselt. Der Sieg stand nie ernsthaft zur Diskussion, die Basis wurde früh gelegt.

Die Gäste, bei denen diesmal auch Trainer Thomas Leonhardsberger einlief und gemeinsam mit David Hofer und Mathias Hecher das Angriffs-Trio bildete, erwischten einen perfekten Start. In der 10. Minute fing Gäste-Goalie Stummer einen Eckball der Zöberner herunter und warf blitzschnell auf die linke Seite aus. Seine Mitspieler schalteten ebenso rasch um, liefen 3-1 aufs gegnerische Tor zu, Kenneth Hofer spielte einen Stanglpass zu David Hofer, so dass dieser nur noch einschießen musste.

0:2-Führung nach 17 Minuten - dann "Angst vorm Gewinnen"

Das 0:2 ließ nicht lange auf sich warten: Sieben Minuten später verlor Zöbern den Ball leichtfertig im Mittelfeld, Kenneth Hofer bediente Bruder David Hofer ideal mit einem Lochpass. Dieser startete von 35 Meter Entfernung solo aufs Tor von Schlussmann Renner und schoss ein. "Danach ging bei uns die Angst vorm Siegen um sich. Das Team ist jung, hat ein Durchschnittsalter von 22,7 Jahren", zeigte Spielertrainer Leonhardsberger auch Verständnis für die Reaktion.

Zöbern kam zu guten Chancen, Torhüter Stummer ließ sich jedoch nicht überwinden. Auch nach der Pause diktierten die Heimischen anfangs das Geschehen, ohne jedoch Zählbares zu erarbeiten. In der 78. Minute schlug Hofer zum 3. Mal zu: Nach einem weiten Abstoß von Stummer düpierte er zwei Zöberner Verteidiger und schoss mit rechts ins lange Eck ein.

"Rot" für Heim-Goalie Renner

Im Finish lieferten die Gastgeber die Schlagzeilen: Erst glückte Markus Nagl via Elfmeter das 1:3 - Teamkollege Orsag war zuvor im Strafraum gefoult worden (83.). Drei Minuten später stieß Torhüter Renner den Dreifach-Torschützen David Hofer völlig unnötig zu Boden, sah dafür von Schiri Zanat die rote Karte (86.).

Nach dem 3:1 bleibt Hirschwang wenig Zeit zum Verschnaufen, muss bereits am Freitag gegen Leobersdorf antreten. "Wir hätten gerne Samstag gespielt, Leobersdorf war dagegen. Sie erhoffen sich wohl einen Vorteil von unserer nun kürzeren Pause. Ich hoffe, wir werden auf dem Platz die richtige Antwort geben", schilderte Leonhardsberger nach Spielschluss.

Christian Reichel

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