Rust erkämpft sich Punkt in St. Bernhard

Bei herrlichen äußeren Bedingungen stand der USV St. Bernhard dem SV Rust in der 1. Klasse Nordwest-Mitte gegenüber. Während die St. Bernharder mit ihrer Tabellensituation mehr als zufrieden sind, kämpfen die Ruster noch um den Ligaverbleib. Aufgrund der aktuellen Tabellensituationen im niederösterreichischen Fußball, könnte es nur ein Team aus der 1. Klasse Nordwest-Mitte erwischen. 

Rust als Meister der Effizienz!

Die Begegnung startete mit einem Paukenschlag. Kurz nach Anpfiff erfolgte ein haarsträubender Rückpass eines Ruster Defensivmannes. Lipnicky spurtete dazwischen und hatte in weiterer Folge nur mehr den Schlussmann der Gäste vor sich, welchen er per platzierten Flachschuss ins Eck zum Führungstreffer bezwang. Die Antwort der Tullnerfelder ließ aber nicht lange auf sich warten. Durch eine herrliche Einzelaktion fiel postwendend der Ausgleich. Der starke ungarische Stürmer der Ruster Tamas Szalai verwertete eine Flanke nach einer Drehung am Sechzehner per trockenen Schuss ins kurze Kreuz. Die nächste Viertelstunde spielte eigentlich nur der USV. Die Gastgeber konnten in dieser Zeit auch zwei sehr gute Chancen kreieren. Dann, wie aus heiterem Himmel, ein Konter der Gastmannschaft mit einem langen Diagonalpass auf unsere rechte Defensivseite. Niemand stellte sich dem anstürmenden Ruster Mittelfeldspieler Roman Figl entgegen und so hatte er keine Mühe den Ball im Netz zu versenken. So gingen wir mit einem 1:2-Rückstand in die Pause, da wir auch eine Doppelchance durch Kamhuber und Cerny nicht nutzen konnten.

In der zweiten Halbzeit wurde das Match von Minute zu Minute schwächer. Die Gäste suchten ihr Heil in einer massierten Abwehrleistung und versuchten nur vereinzelte Entlastungsangriffe über den bereits erwähnten Ungarn. Trotzdem hattten die Heimischen die eine oder andere Chance, die beste sicherlich durch Lipnicky, der mit einem direkt getretenen Freistoss aber nur das Lattenkreuz traf. Als schon alle Anwesenden mit einer Niederlage der spielbestimmenden St. Bernharder zu rechnen begann, wurde Cerny im Strafraum gelegt und Lipnicky traf aus dem nachfolgenden Elfmeter zum 2:2 - Ausgleich.

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