Spielberichte

Remis im Spitzenspiel!

Knapp 150 Zuschauer waren bei perfektem Fußballwetter am Sonntagnachmittag nach Droß gekommen, um das Spitzenspiel in der 1. Klasse Nordwest-Mitte zwischen SV Droß und SC Sitzenberg/Reidling zu beobachten. Droß ließ zuletzt mit guten Leistungen aufhorchen, knöpfte vergangene Woche auch dem USV Langenlois einen Punkt ab, und wollte auch alles daran setzen gegen Sitzenberg das Spiel als Sieger zu verlassen. Die Gäste waren schon fast zum Siegen verdammt. wollte man noch am Ligaprimus aus Langenlois dranbleiben. 

 

Droß klar überlegen

Die Gedl-Elf fand schnell in die Partie, war den Gästen aus Sitzenberg klar überlegen. Einzig die Chancenverewrtung machte eine schnelle Führung zu Nichte. So musste ein Standard her, um den Gastgeber in Führung zu bringen. Nach einer präzisen Ecke stieg Peska am höchsten und köpfte wuchtig zur Führung. Von da an ging es nur in eine Richtung. Sitzenberg war maßlos überfordert mit der offensiven Ausrichtung von Buchinger und Co. "Es hätte zur Pause schon 3 bis 4:0 stehen können. Allerdings haben wir beste Möglichkeiten nicht nutzen können", ärgerte sich Gedl über die Chancenverwertung seiner Mannen. So agierte Prochazka im direkten Duell mit Sedivy zu unentschlossen. Anstatt selbst den Abschluss zu suchen, wollte er einem mitgelaufenen Mitspieler den Ball servieren, was letztlich nichts einbrachte. Weil auch Steininger im Eins gegen Eins mit Sedivy scheiterte, ging es mit einem 1:0 in die Pause.

Sitzenberg reißt Ruder an sich

Nach dem Wechsel sahen die Zuseher plötzlich ein völlig anderes Spiel. Sitzenberg-Coach Mag. Wodiczka reagierte auf die katastrophale Leistung seines Teams im ersten Abschnitt und verstärkte durch Steinwendtner zusätzlich das Mittelfeld. Diese taktische Raffinesse sollte sich auch bezahlt machen. Die Gäste agierten nun aggressiver und spielten sich teilweise in einen Rausch. "Es war unglaublich. Nach der ersten Halbzeit, in der wir so dominant waren, hätte ich nicht geglaubt, dass da heute was anbrennt", war Gedl vom Auftreten der Sitzenberger im zweiten Abschnitt doch einigermaßen überrascht. Sitzenberg nahm nun das Heft in die Hand und erspielten sich Chance um Chance, die allesamt vom bärenstarken Scharringer zu Nichte gemacht wurden, ehe Devaty für den erlösenden Ausgleich sorgte. Schlussendlich hätte Droß dann doch noch beinahe drei Punkte eingefahren, aber Buchinger rutschte eine Hereingabe von Steininger über den Rist. "Es waren zwei konträre Halbzeiten, in der wir es im ersten Abschnitt versäumt haben, die Entscheidung herbeizuführen. Aufgrund der zweiten Halbzeit muss man dann mit dem Punkt zufrieden sein", analysierte Gedl für uns die beiden Halbzeiten. Für Sitzenberg wird es nun sehr schwer die enteilenden Langenloiser noch aufzuhalten.

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