Weitersfeld kompensiert Abgänge - Mittelfeldplatz als Saisonziel

In der abgelaufenen Meisterschaft stand USV Weitersfeld zur Halbzeit an der vorletzten Stelle und damit auf einem theoretischen Abstiegsplatz. Im Frühjahr zeigte sich das Team stark verbessert, sammelte mit 22 Punkten die drittmeisten der Liga, landete schlussendlich an der 12. Stelle und schaffte den Verbleib in der 1. Klasse Nordwest-Mitte. In der Transferperiode konnten die Abgänge kompensiert werden und der Kader zusätzlich etwas breiter aufgestellt werden.

Sechs Zugänge, fünf Abgänge

In den letzten Wochen reagierten die Verantwortlichen auf den Verlust von Kaderspielern. Nachdem Mathias Savanjo im Tor nicht zur Verfügung steht, wurde als Ersatz Jan Gabor von Kleinhadersdorf geholt. Unter anderem wurde auch der Abgang von Marek Vesely, der eine Liga höher spielen wollte, kompensiert.

Neu in den Kader wurden die Mittelfeldspieler Petr Musil (Würmla), Selim Durakovic (zuletzt Eggenburg) und Markus Traun (Pleißing) geholt. Mit Savo Dolijanovic stößt von Absdorf ein Außenverteidiger in den Kader, als zusätzlicher Spieler wurde der 19-jährige offensive Außenbahnspieler Jakub Kriz aus Tschechien verpflichtet.

Weitersfelds Medienverantwortliche Gernot Lenz beschreibt die Transfertätigkeiten des Vereins: "Prinzipiell haben wir auf die Abgänge reagiert, unter anderem ist zum Abschluss seiner Karriere Werner Hindler nach 14 Jahren bei Weitersfeld zu seinem Stammverein nach Manhartsberg zurückgekehrt. Zusätzlich wollten wir noch einen Spieler in den Kader holen, um uns etwas breiter aufzustellen, dies ist uns mit der Verpflichtung von Jakub Kriz gelungen."

"Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben"

Vor zwei Wochen startete die Mannschaft in die offizielle Vorbereitung, im ersten Test schlug man Kühnring 7:3. Beim zweiten Test traten als Gegner einige Profis von Horn an, der Klassenunterschied war ersichtlich und Weitersfeld verlor 0:6 gegen einen sehr starken Gegner. Nun beginnt die intensive Testphase, immer auf eigener Anlage spielt man am Sonntag gegen Retz, Mittwoch gegen Langau, Freitag gegen Sigmundsherberg und nächsten Sonntag gegen den Penzinger SV. Die vielen Tests dienen dazu, die Neuen in die Mannschaft zu integrieren.

"Wir wollen nicht wie in den letzten beiden Jahren in den Abstiegskampf gedrängt werden. Wir wollen die guten Leistungen im Frühjahr fortführten und streben einen Platz zwischen 5 und 9 an", erklärt Gernot Lenz die Ziele für die anstehende Meisterschaft. Bei der Frage nach den Favoriten auf den Titel nennt der Medienverantwortliche Sitzenberg als einen Kandidaten, da sie sich gut verstärkt haben. Auch Hadersdorf, die ihr Team halten konnten, schätzt Gernot Lenz stark ein.

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