Rust und Trainer Loier gehen getrennte Wege

Zwei Jahre lang war Christian Loier Trainer des SV Rust. Der Verein ging mit großen Ambitionen in die neue Meisterschaft der 1. Klasse Nordwest-Mitte. Doch nach zehn Runden steht man mit lediglich vier Punkten da. Grund genug, den Vertrag aufzulösen und getrennte Wege zu gehen. Bereits vor zwei Wochen bot Loier seinen Rücktritt an.

Schon vor der Saison hatte Christian Loier vor dem zu kleinen Kader gewarnt. "Wir haben den Legionär in der Verteidigung abgegeben. MIr wurde zugesagt, dass ein neuer geholt wurde. Schon damals habe ich davor gewarnt, dass wir in der Verteidigung Probleme bekommen könnten, wenn sich Donhauser verletzt", so Loier. Wie es der Zufall wollte, riss sich Donhauser in der zweiten Partie die Bänder und wird bis zum Winter ausfallen.

Keine Aussicht auf Besserung

Aufgrund der vielen Ausfälle konnte der SV Rust im Kellerduell gegen Stein zum zweiten Mal in dieser Saison keine Reservemannschaft stellen. Ich hatte für die Erste genau elf Leute. Da hat aber schon ein Spieler mit einer Maske wegen eines Nasenbeinbruchs gespielt", so Loier über den kleinen Kader. Schließlich wurde das Duell gegen den Tabellennachbarn verloren. Dieses Spiel war schließlich der ausschlaggebende Grund, sich voneinander zu verabschieden. "Es tut mir weh, weil in den letzten beiden Jahren auch gute Freundschaften entstanden sind. Ich habe vor zwei Wochen meinen Rücktritt angeboten. Da war der Obmann aber dagegen. Wenn man aber nichts gewinnt, ist man als Trainer das schwächste Glied."

Bis zum Winter wird Wolfram Gruner das Training leiten. Er war bislang Tormanntrainer in Rust und Tulln. "Wir werden uns bis zum Winter keinen anderen Trainer mehr suchen", so Sektionsleiter Gerald Diem. Laut Verein gab es nichts an der Arbeit von Loier auszusetzen. "Irgendwann muss man aber handeln", so Diem.

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