Dramatik pur in Auersthal - Hohenau gewinnt Torspektakel

Elf Tore bekommen die knapp 250 Fans in Auersthal zu sehen. Die Kosic-Truppe glich zwar zwei Mal einen Rückstand wieder aus, musste sich aber schlussendlich mit 5:6 geschlagen geben. Mann des Spieles war der Hohenauer Peter Mihal, der sich gleich vier Mal in die Torschützenliste eintrug.

Der Auersthaler Torhüter Martin Glasl musste in der 6. Minute nach einer Standartsituation zum ersten Mal den Ball aus dem Tor holen. Die heimstarken Auersthaler reagierten sofort und nach einem Eckball kann David Aichinger per Kopf zum 1:1 verwerten. Die Heimischen gehen in der 10. Minute mit einem schönen Halbvolley von Patrick Weiss mit 2:1 in Führung. Der Schiedsrichter zeigte dann bei einer „mehr als fragwürdigen Entscheidung“ so Auersthal Trainer Kosik, auf den Elfmeterpunkt. Mihal Peter verwandelt sicher. Danach überspielt ein Auersthaler Mittelfeldspieler den gegnerischen Torhüter, dieser wird dabei von den Füßen geholt, doch im Nachschuss kann Sekac den Ball zum 3:2 ins leere Tor schieben. Hohenau kommt wieder besser ins Spiel und vor der Pause durch eine Standartsituation zum Ausgleich!

Vier Tore von durch Peter Mihal

In der 65. Minute gehen die Gäste wieder mit 4:3 in Führung, der Torhüter lässt einen Schuss nur kurz abprallen und Nermecek hat keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Danach hadert Auersthal wieder mit dem Schiedsrichter und seinen Entscheidungen. Die heimischen Fans forderten bei zwei Fouls im Strafraum Elfmeter, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb auch hier stumm. Im Gegenteil, „David Aichinger vollstreckt eine Flanke mit links in die lange Ecke“, jubelt, „ zieht sich das Leiberl bis zur Nase in die Höhe“ und bekommt dafür die gelb-rote Karte. Das 5:4 durch einen Konter der Gäste bewirkt noch einen kurzen Sturmlauf der Heimischen, der auch noch mit dem 4:6 bestraft wird. „Das 5:6 in der Nachspielzeit war dann mit einem Mann weniger nur noch Resultats-Kosmetik. Das Ergebnis ist natürlich sehr bitter, heißt aber nicht, dass wir einen grottenschlechten Fussball gespielt haben“, fasst Trainer Kosik das Spiel nochmal zusammen.

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