1. Klasse Nord

Großenzersdorf stellt auf Viererkette um

Trainer gross-enzersdorf scPeter Grasser probiert mit seinen Großenzersdorfer Jungs, vom System mit Libero auf Viererkette umzustellen. Zu dieser Entscheidung mit beigetragen hat der Abgang von Michael Olbricht. Dafür wurden Alternativen geholt, die den Part in der Viererkette übernehmen können. Peter Grasser geht optimistisch in die Vorbereitung.

Die Vorbereitung ist für Trainer Peter Grasser keine leichte Zeit. "Unser Hauptspielfeld wird gerade hergerichtet. Unser Trainingsplatz gleicht nach dem letzten Fest eher einem Parkplatz. Da ist es natürlich nicht leicht, eine gute Vorbereitung zu machen. Darum habe ich zehn Vorbereitungsspiele ausgemacht, um die Viererkette einzuüben", so der Coach. Gegen Dürnkrut konnte man sich relatvi sicher mit 4:3 durchsetzen. "Gegen einen etwas schwächeren Gegner hätten wir auch höher gewinnen können. Prottes hat uns hingegen schon die Grenzen aufgezeigt", spricht Grasser die 4:8-Niederlage an. "Zwar haben wir dem Favoriten in der Gebietsliga vier Tore schießen können, acht Gegentore sind aber verdammt viel."

Größere Spieler geholt

Die meisten Neuerwerbungen waren schon mit dabei. Claus Effenberg fehlte noch. Er wird wohl noch einige Zeit brauchen. In Zukunft könnte er aber mit Michael Velek die Aufgaben in der Innenverteidigung übernehmen. "Beide haben die Position schon in Essling gespielt." Mit Daniel Webora ist zudem ein Wunschspieler von Trainer Grasser nach Großenzersdorf gekommen. "Er ist ziemlich groß, fast zwei Meter. Im letzten Jahr waren wir immer eine sehr kleine Mannschaft. Das hat sich heuer geändert. Ich hoffe, dass wir dadurch einige Gegentreffer aus Standardsituationen verhindern können."

Mit Christoph Hahn hat sich der Verein einen zweiten Tormann geholt. "Er ist kein Zweiertormann, viel mehr ein zweiter Einsergoalie", freut sich der Coach über den Transfer. Auch Michael Lipp und Mario Schönweiz passen gut in die Mannschaft.

Schmerzhafte Abgänge

Abgänge, die dem Trainer weniger gefallen haben, gibt es aber auch. So werden Markus Wagner (Aspern), Thomas Kittenberger und Alen Hozanovic (beide Orth), Michael Olbricht (Bockfließ), Schütz (Untersiebenbrunn), Lukas Brandstetter (Mannsdorf) und Smolak (Karriereende) den Verein verlassen.

"Ich denke, dass zwei oder drei Vereine um den Meister spielen werden. Dahinter ist alles sehr ausgeglichen. Jeder kann Jeden schlagen. Ein guter Start in die Saison wird sehr wichtig sein. Wenn wir einen Lauf bekommen, können wir sicher auch im oberen Drittel mitspielen."

 

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