In den ersten 45 Minuten zeigten beide Mannschaften, warum sie in dieser Liga zu den stärksten Teams zählen. Es wurde schnell gespielt, toll kombiniert und es gab auch auf beiden Seiten gute Einschussmöglichlkeiten. In der 14. Minute gab es dann auch zum ersten Mal Grund zum jubeln für die heimsichen Fans, denn Harald Ottowitz staubte nach einem Ogradnig-Freistoß, den Tormann Eigenberger nicht bändigen konnte, zum 1:0 ab. In der 25. Minute konnten die Gäste aber ausgleichen. Arno Unterlerchner setzte nach einem Angriff über die Seite und folgendem Querpass das Spielgerät zum 1:1 in den Kasten des SV St. Jakob. Vor der Pause kamen die Rosentaler durch Koller und Mikl noch zu guten Chancen, weitere Tore fielen vorerst aber nicht. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam es dann zur wohl spielentscheidenden Szene. Andreas Kosz musste nach einem Foul und einer Schirikritik mit der Ampelkarte vom Platz. "Ein Witz diese Entscheidung, mein Spieler hat nur "Foul" gesagt und wird dann vom Platz gestellt. So darf ein Schiedsrichter einfach nicht handeln, denn er hat uns damit das Spiel zerstört", war Seeboden-Trainer Marjan Florjancic erbost.
Die zweite Halbzeit gehörte dann den Heimischen. Vorerst scheiterten Mikl und Koller noch mit zwei Topgelegenheiten bzw. ging der Ball einmal an die Latte, aber auch Seeboden hatte aus einem Konter von Christian Sperl heraus die Chance auf einen Treffer, doch da rettete Stojnic seine Elf vor einem Rückstand. In Minute 63 machte Markus Mikl das 2:1, nachdem er den Ball von Manuel Schüttelkopf ideal serviert bekam und volley einschoss. Nur 60 Sekunden später war die Partie dann auch entschieden, denn Markus Mikl erzielte das 3:1, nachdem ihm der Ball von Harald Ottowitz perfekt vorgelegt wurde. In der verbleibenden Zeit war St.Jakob klar überlegen, nur eine mangelnde Chancenverwertung verhinderte, dass der Sieg noch höher ausfiel.
Günter Sivec, Obmann des SV St. Jakob/Rosental: "Seeboden ist eine starke Mannschaft und in der Tabelle nicht umsonst weit oben. In der zweiten Halbzeit waren wir spielerisch klar stärker und der Sieg war am Ende sicher verdient."
Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "St. Jakob ist eine ganz starke Mannschaft, trotzdem waren wir bis zum Ausschluss sicher auf Augenhöhe mit ihnen. Mit einem Mann weniger waren wir dann leider auf verlorenem Posten."
Die Besten: Schüttelkopf, Ogradnig, Koller, Mikl bzw. Keiner
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