Unterliga Ost

Annabichler SV hört nach 60 Minuten zu spielen auf und hat wieder Glück

  In der elften Runde der Meisterschaft der Unterliga Ost kam es zum Spitzenspiel zwischen dem Annabichler SV und der DSG Sele Zell. Am Ende konnte der ASV einen 4:2 Heimsieg feiern, doch man benötigte aus Sicht des ASV das Glück des Tabellenführeres um auch diesmal wieder als Sieger vom Platz zu gehen. Nach 60 Minuten hörte man auf Fußball zu spielen und die Gäste hatten den Ausgleich mehrmals am Fuß.

Phänomenales Spiel des ASV in Halbzeit eins

In den ersten 45 Minuten zeigte der ASV Fußball auf Landesliganiveau. Unglaubliche Spielkombinationen begleitet von zwei Toren, waren für die heimischen Fans eine Augenweide und ließen beim ASV Landesligagefühle hochkommen. In der 21. Minute stellte Stefan Kobald auf 1:0 für die Heimmannschaft und in Minute 32 drehte Christian Schimmel jubelnd ab. Damit stand es 2:0 für den ASV und wohl niemand am Sportplatz Annabichl verwettete auch nur einen Cent mehr auf die DSG Sele Zell, zu überlegen agierte die Heimmannschaft.

Nach 60 Minuten war es vorbei mit der Herrlichkeit

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war der ASV die absolut spielbestimmende Mannschaft und in Minute 57 konnte Christian Sablatnig auf 3:0 für die Heimmannschaft stellen, nachdem er einen Elfmeter sicher verwandelte. Doch dann riss plötzlich und aus heiterem Himmel der Faden beim ASV. Sele Zell hatte plötzlich die Oberhand und in Minute 65 konnte Tobias Oblak auf 3:1 verkürzen. Jetzt herrschte plötzlich Panik bei den ASV Kickern und die Gäste übernahmen völlig das Kommando. Als in Minute 73 Adnan Bajric sogar den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielte, lagen bei den Hausherren die Nerven endgültig blank. Sele Zell hatte mehrere Chancen den Ausgleich zu erzielen und der ASV hatte großes Glück dass es beim 3:2 blieb, denn einmal war der Ball eigentlich schon im Tor, aber der ASV rettete in höchster Not noch auf der Linie. In den letzten Minuten warf die DSG Sele Zell alles nach vorne und so konnte Stefan Friessnegger in der Nachspielzeit aus einem Konter das erlösende 4:2 für den ASV erzielen. Am Ende ein sehr glücklicher Sieg für die Hausherren ,auch wenn er auf Grund der Leistung in den ersten 60 Minuten dieses Spieles mehr als verdient war.

Alexander Suppantschitsch, Trainer des ASV: "In der ersten Halbzeit spielte meine Mannschaft sowohl offensiv als auch defensiv eine phänomenale Partie. Warum nach dem Gegentor plötzlich Chaos am Platz herrschte weiß ich nicht. Für die Zuschuer war es natürlich ein tolles Spiel, für mich als Trainer war es fast nicht auszuhalten. Am Ende hatten wir den Bonus des Tabellenführers anscheinend wieder auf unsere Seite. EIn glücklicher Sieg für uns."

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von Redaktion

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