Friesach weiter am Vormarsch

 In einem der Unterliga Ost Nachtragsspiele kam es gestern zur Begegnung zwischen dem ASKÖ Zadruga St. Michael ob Bleiburg und dem Friesacher AC/Hirter Pils. St. Michael hätte mit einem Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht aus Friesach einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen können. Doch man musste vor den Burgenstädtern gewarnt sein, denn sie gewannen zuletzt zwei Spiele in Serie und haben sich im Abstiegskampf noch nicht aufgeben. Auch gestern konnte die Mannschaft von Marco Winkler wieder überzeugen und mit 3:1 in St. Michael gewinnen.

Friesach mit Harald Wogrin im Tor

Nachdem Stammtorhüter Rene "Renault" Kingsbichel in der letzten Runde in Kraig ausgeschlossen wurde, mussten die Frieacher improviesieren und einen neuen Mann zwischen den Pfosten finden. Glücklicherweise sprang Ex-Maria Saal Torhüter Harald Wogrin ein und reiste extra für diese Begegnung aus Innsbruck an. Die Performance die der Sunnyboy ablieferte war herausragend.

St. Michael zu Beginn spielbestimmend

In den ersten 25 Minute. des Spieles drückte die Wuntschek-Elf gehörig aufs Tempo. Mit tollem Kombinationsspiel brachten sie die Abwehr der Friesacher einige Male in Verlegenheit. Doch das Tor schossen die Friesacher. Nach einem Konter stand Kapitän Stefan Kandolf plötzlich völlig frei vor dem Gehäuse von Ivo Müller und traf, in der 7. Minute, souverän zur 1:0 Führung für die Gäste. Doch St. Michael schlug sofort zurück. Nach einer schönen Kopfballstafette traf Torjäger Jürgen Galo fünf Minuten später zum verdienten Ausgleich. In dieser Tonart ging es weiter. Die Unterkärntner spielten weiterhin flott nach vorne und setzten die Abwehrreihe der Friesacher unter Druck. Doch scheiterten sie meist am exzellenten Schlussmann Wogrin oder an der immer stärker werdenden Abwehrkette der Burgenstädter. Kurz vor dem Pausenpfiff jubelten erneut die Friesacher. Stefan Kandolf setzte mit einem wunderschönen Heber Gernot Winkler ein und dieser traf zur 2:1 Pausenführung.

Friesach defensiv sehr stark

In der zweiten Hälfte agierten die Heimischen nicht mehr so druckvoll und versuchten es vermehrt mit der Brechstange. Ihre Angriffe wurden von der Gästeabwehr souverän abgefangen und zu Nichte gemacht. Mit meist hohen Bällen konnte die Unterkäntner daher kaum mehr für Gefahr erzeugen. Je länger das Spiel dauerte, umso ratloser wurden die St. Michaeler Spieler. In der Nachspielzeit traf Dietmar "Dietlinde" Luschin noch zum 3:1 Endstand für die Gäste.

Marco Winkler (Trainer FAC): "St. Michael war zu Beginn enorm stark, solch schnellen Kombinationsfussball habe ich in der Unterliga schon lange nicht mehr gesehen. Aber je länger das Spiel dauerte, umso stabiler wurde meine Mannschaft. Die Art und Weise wie sie dagegen gehalten hat, macht mich sehr stolz."

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von Redaktion

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