FC Lendorf nimmt die Osttiroler Hürde und steht im Semifinale

Im Viertelfinale des Villacher Bier/KFV Cups standen sich diesmal der FC-WR Nußdorf/Debant und der FC Lendorf gegenüber. Der Landesligist aus Lendorf setzte sich am Ende gegen die starken Osttiroler klar mit 3:1 durch, ganz so einfach wie es das Ergebnis vermuten lässt, war es dann aber für die Morgenstern Elf doch nicht. Vor allem ein Eigentor knapp vor dem Seitenwechsel hätte Nußdorf/Deb. beinahe wieder zurück ins Spiel gebracht.

Frühe Führung

Lendorf erwischte den besseren Start in diese Partie. Beiden Teams war aber die noch fehlende Matchpraxis anzusehen und die Kicker beider Lager agierten dementsprechend nervös. Bereits in der 10. Minute konnte Martin Morgenstern einen Angriff über die rechte Seite mit einem tollen Schuss ins linke untere Eck zum 0:1 abschließen. In weiterer Folge schienen die Nußdorfer etwas geschockt zu sein und Lendorf erarbeitete sich gleich eine Hand voll weiterer Topchancen um den Score zu erhöhen. Vor allem Martin Morgenstern und Christian Kautz fanden dabei die besten Sitzer vor. So blieb es aber weiterhin bei der nur knappen 0:1 Führung für Lendorf.

Eigentor macht es wieder spannend

Knapp vor dem Pausenpfiff passierte den Gästen dann ein beinahe folgenschwerer Fauxpas. Die Abstimmung zwischen Gästetormann Lukas Kohlmaier und Andres Rohrer stimmte gar nicht und so kullerte der Ball aus Sicht der Lendorfer aus eigenem Verschulden zum 1:1 ins Tor. Damit ging es auch zum Pausentee.

Lendorf macht den Sack zu

In der zweiten Halbzeit machte Lendorf bereits in der 56. Minute durch das Tor von Mario Nagy zum 1:2 den Sack zu. Nußdorf/Deb. versuchte zwar mit großem Kampfgeist nochmals zurückzukommen, war hin und wieder auch über die Flanken gefährlich, der Ausgleich wollte ihnen aber nicht mehr gelingen. In der 72. Minute kam es zur letztlich spielentscheidenden Szene. Der Tormann der Osttiroler, Marco Ortner, ließ sich nach einem Foul zu einer dummen Tätlichkeit hinreißen und sah dafür von Schiedsrichter Stefan-Michael Wedenig eine glasklare rote Karte. Folglich konnte Lendorf in numerischer Überlegenheit nicht mehr richtig in Verlegenheit gebracht werden und in der 81. Minute setzte Christoph Morgenstern mit seinem Tor zum 1:3 den endgültigen Todesstoß. Letztlich ein hart erkämpfter, aber doch verdienter Sieg des FC Austrostar Lendorf.

Stimme zum Spiel:

Günter Dokter, Manager des FC Lendorf: "Es war ein hartes Stück Arbeit und Nußdorf erwies sich als starker Gegner, der auch einige Male gefährlich wurde. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas ruppiger, doch am Ende gingen wir schon klar als verdienter Sieger vom Platz." 

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