Spielberichte

Nullnummer: Völkermarkt kommt in Gmünd nicht über ein Unentschieden hinaus

Am neunten Spieltag der Kärntner Liga empfing der Vorletzte der Tabelle, der ASKÖ Gmünd, den Fünften, den VST Völkermarkt. Die Heimelf konnte als einzige Mannschaft der Liga noch kein einziges Spiel gewonnen, hat aber dank vier Remis zumindest vier Punkte auf dem Konto. Aufgrund der Punkteteilung beim Duell Eberstein gegen SAK, würde Gmünd im Falle einer Niederlage in der aktuellen Runde auf den letzten Platz zurückfallen. Bei Völkermarkt sieht die sportliche Lage viel erfreulicher aus: Der Verein steht dank bisher sechzehn gesammelten Punkten im vorderen Drittel der Tabelle, bei einem Sieg würde die Elf von Kurt Stuck nur vier Punkte hinter dem Tabellenführer liegen. Ob der ASKÖ Gmünd wichtige Punkte im Abstiegskampf erobern konnte oder ob Völkermarkt sich in der Tabelle weiter nach vorne orientieren darf, lesen Sie im ligaportal.at-Spielbericht. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Völkermarkt bestimmt das Spielgeschehen

Die Gäste aus Völkermarkt geben ab der ersten Minute den Ton an und können das Spiel unter ihre Kontrolle bringen. Gmünd steht hinten tief und konzentriert sich vor allem auf die Stabilisierung der Defensive, was der Mannschaft von Trainer Rudolf Schönherr auch gelingt. Die Völkermarkter geben Gas und kommen immer wieder gut nach vorne, doch die Gmünd-Abwehr gibt sich keine Blöße und kann durchaus dagegenhalten. In der 30. Minute kommen die Gäste zur besten Chance der ersten Hälfte: Ingo Mailänder trifft nach einem schön vorgetragenen Spielzug jedoch nur die Latte – Pech für die Stuck-Elf. Ansonsten gelingt es Völkermarkt öfters sich über die Seite durchzuspielen, der Querpass in die Mitte wird aber mehrere Male von den Innenverteidigern des Gastgebers abgefangen. Beim Stand von 0:0 schickt Schiedsrichter  Jakob Koppitsch die Spieler in die Kabinen.

Der Ball will nicht ins Tor

Völkermarkt nutzt die Halbzeitpause für einen Spielerwechsel: Christopher Lobnig muss raus, Alexander Lessnigg kommt für ihn frisch in die Partie. Auch in der zweiten Halbzeit ändert sich nicht viel an den Kraftverhältnissen, denn Völkermarkt lässt sich die Kontrolle über das Spiel nicht nehmen. Aber auch Gmünd macht es seinem Gegner nicht leicht, die Elf kämpft um jeden Meter und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Nach 55 Minuten kommt Völkermarkt wieder zu einer Großchance, aber auch diesmal will der Ball einfach nicht den Weg ins Tor finden. Der Eingewechselte Raphael Kulterer versäumt es den Führungstreffer zu erzielen, da der Ball nur am Pfosten des Tores von Gmünd-Schlussmann Christoph Pirker landet. Einige Minuten später sind es wieder die Völkermarkter, die zum bereits dritten Mal die Latte treffen: Diesmal ist es Daniel Primusch, dem das Tor nicht gelingen will. Gmünd versucht sein Glück hingegen öfter über schnelle Konter, die jedoch auch nicht von Erfolg gekrönt sind. In der 85. Minute wird ein hartes Einsteigen von Gmünd-Kapitän Hannes Truskaller mit Gelb bestraft. Dies ist seine zweite Karte in der Partie, deshalb wird er mit Gelb-Rot des Platzes verwiesen. Kurz vor Spielende verliert auch Völkermarkt einen Spieler: Matthias Maierhofer kassiert ebenso seine zweite gelbe Karte im Spiel, Gelb-Rot ist auch für ihn die Folge. Nach über 90 Minuten beendet der Schiedsrichter die Partie, eine starke Defensivleistung der Heimelf konnte einen Sieg der überlegenen Völkermarktern verhindern.

 

VST Völkermarkt-Trainer Kurt Stuck: „Wir haben heute leider zwei Punkte verloren, denn wir haben 90 Minuten lang Powerplay gespielt. Man muss Gmünd ein Lob aussprechen, da sie defensiv super gestanden sind. Wir haben den Ball immer gut laufen lassen, der Gegner ist sehr tief gestanden und hat durch eine gute Defensivleistung unsere Tore verhindert. Wir wollten unbedingt den Treffer erzielen, aber leider haben wir es nicht geschafft, den Ball im Tor unterzubringen. Trotzdem Hut ab vor meiner Mannschaft, das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, ein Pauschallob für das gesamte Team!“

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