Spielberichte

Köttmannsdorfs Serie hält auch gegen Wolfsberg an

In der zwölften Runde der Kärntner Liga empfing der ATSV Wolfsberg am Freitag den ASKÖ Köttmannsdorf. Kurz vor der Pause konnten die Gäste in Führung gehen, aber der ATSV drückte und erzielte den Ausgleich. Doch kurz vor Schluss sorgte Stephan Bürgler für die Entscheidung zugunsten der Köttmannsdorfer und so siegten die Rosentaler 2:1. Jetzt Trainingslager buchen.

 

ATSV-Coach Mario Romac konnte am Freitag nichts für sein Team tun. Er lag erkrankt zuhause im Bett. Co-Trainer Gernot Rainer hatte deshalb das Kommando über. Er nahm einige Veränderungen nach der 1:4-Klatsche gegen Ferlach vor. Christoph Joham verdrängte Marcel Hober und Hannes Wibmer startete im zentralen Mittelfeld an Stelle von Philipp Sattler. Auch in der Offensive tat sich etwas: Alexander Kirisits spielte hinter den Spitzen, Miha Robic saß auf der Bank. Rudi Perz, Trainer von Köttmannsdorf, stellte auch etwas um. Christian Sablatnig und Aner Mandzic verstärkten den Angriff, während Christian Schimmel und Christoph Habith auf der Bank saßen.

Wenig Torchancen

"Es war ein umkämpftes Spiel", erklärte Gäste-Trainer Rudi Perz. "Aber das haben wir erwartet." In der ersten Halbzeit bestimmten die Wolfsberger das Geschehen. Jedoch waren Torchancen Mangelware, da die Köttmannsdorfer hinten sicher standen. "Wir wollten sie nicht ins Spiel kommen lasssen", analysierte Perz. So wurden Angriffe des ATSV vor allem über lange Bälle eingeleitet. Wolfsbergs Gernot Rainer ärgerte sich: "Wir waren in Halbzeit eins klar besser, aus dem Nichts und aus der ersten Möglichkeit fiel das Gegentor. Da sind wir schlecht gestanden." Kurz vor der Halbzeitpause flankte Köttmannsdorfs Aner Mandzic von links in die Mitte. Dort ließ Christoph Pibal den Ball abprallen und Jakob Orgonyi knallte den Ball in die Maschen - 1:0 für die Gäste.

Die Wolfsberger kamen rasant aus der Kabine, wollten unbedingt den Ausgleich. Köttmannsdorf wurde immer weiter eingeschnürt und schließlich durchbrach der ATSV die Mauer. Einen langen Ball von Stephan Stückler nahm Patrick Pfennich mit der Brust mit und ließ dieses Mal Köttmannsdorf-Keeper Alexander Schenk keine Chance. Zuvor scheiterte der Stürmer schon am starkern Tormann. "In einer 1-gegen-1-Situation kurz vor dem Ausgleich hatte Schenk einen Ball rausgeholt, den kaum jemand in der Liga halten würde", staunte sogar ATSV-Coach Rainer. Nach dem Ausgleich schraubten die Heimischen etwas zurück - ein Fehler. Köttmannsdorf übernahm zunehmend das Kommando und schließlich erzielten die Gäste das 2:1. Christian Sablatnig schickte Jakob Orgonyi die Seitenlinie hinab und dessen Stangler verwertete Stürmer Stephan Bürgler. zum 1:2- Endstand.

Damit verliert der ATSV zum dritten Mal in Folge und Ferlach kann gegen Lienz den Vorsrpung auf neun Punkte ausbauen. Die Lienzer waren ja auch jene Mannschaft, welche Köttmannsdorf als letztes Team in die Knie zwang - und das in Runde fünf, das heißt die Perz-Elf ist seit sieben Spiele ohne Niederlage.

 

 

Gernot Rainer (dieses Mal Trainer des ATSV): "Ich muss ein großes Lob an die Jungs aussprechen, die haben sehr gut gespielt. Zu Beginn waren wir stärker, aber nach dem 1:1 haben wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben."

Rudi Perz (Trainer Köttmannsdorf): "Wir haben im Vorhinein schon gewusst, dass das eine umkämpfte Partie wird. Großteils war es kein gutes Spiel beider Teams. In Hälfte zwei haben wir uns gefangen und deshalb verdient gewonnen."

 

Die Besten: Pauschallob bzw. Borovnik, Orgonyi.

 

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