Spielberichte

Lienz nutzte rabenschwarzen Tag der Treibacher

In der 11. Runde der Kärntner Liga empfing Rapid Lienz am Samstag den SK Treibach. Überraschend gewann Lienz 2:0.

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Rapid Lienz nutzte einen rabenschwarzen Tag der Gäste. „Wir waren taktisch gut eingestellt“, analysierte der Lienz-Trainer Bernhard Zoier. "Uns kam auch das System der Treibacher entgegen." Treibach-Coach Guido Frank spielte erneut im 3-5-2-System. Dadurch ergaben sich für die eher defensiv ausgerichteten Osttiroler viele Kontermöglichkeiten - eine der Stärken der Lienzer.

Zweimal Aluminium, trotzdem verdient

Treibachs Co-Trainer Georg Harding seufzte: „Wir hatten nie Zugriff, kamen nicht in die Zweikämpfe und auch nicht wirklich nach vorne." Nach knapp einer halben Stunde machte Lukas Steiner das 1:0 nach einer wunderschöne Aktion der Gastgeber. Lienz spielte sich am Flügel durch. Von da kam der Stangelpass in die Mitte und Steiner hatte aus kurzer Distanz keine Probleme den Ball an Alexander Payer vorbei, ins Tor zu befördern. In der ersten Hälfte traf dann Treibach - nach einem Freistoß - per Kopf nur die Stange.

In der zweiten Halbzeit machte Treibach logischerweise immer mehr auf. "Teilweise spielten sie mit vier, fünf Stürmern", beschrieb Zoier das Geschehen. "Dadurch ergaben sich immer wieder freie Räume für uns." Auch in dieser Hälfte setzten die Treibacher einen Ball nach einer Standardsituation an die Stange. Zehn Minuten vor Schluss schickte Schiedsrichter Holger Dietz den Lienzer Torschützen Lukas Steiner vom Platz. Nach der Gelben Karte in der ersten Halbzeit, sah er nach einem Foul seine zweite und folglich Gelb-Rot. Noch in derselben Minute fiel auch die Entscheidung: Sven Lovric wurde im Strafraum der Treibacher von Florian Hausdorfer zu Fall gebracht. Dominik Müller ließ sich nicht zwei Mal bitten und erzielte mit seinem fünften Elfmeter sein fünftes Saisontor. Lienz bejubelte nach 90 Minuten einen verdienten 2:0-Erfolg und Treibach trauert der schlechtesten Saisonleistung hinterher.

 

Bernhard Zoier (Trainer Lienz): „Wir waren taktisch gut eingestellt, haben verdient gewonnen.“

Georg Harding (Co-Trainer Treibach): „Wir hatten nie Zugriff, kamen nicht in die Zweikämpfe und auch nicht wirklich nach vorne.“

 

Die Besten: Stocker, Lovric M. Eder, P. Eder bzw. keiner.

 

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