Spielberichte

Treibach dreht die Partie in Kühnsdorf

In der vierten Runde der Kärntner Liga hat am Samstagabend der SK Kühnsdorf den SK Treibach empfangen. Wiedermal eine torreiche Partie zwischen diesen beiden Klubs. Die heutigen fünf Treffer erzielten Robert Matic (2) beziehungsweise Yosifov Svetlozar, Andreas Wolfger und Stefan Hübl zum 2:3-Sieg für die Gäste.

 

Ihre bisher einzigen zwei Partien gegeneinander spielten die beiden Teams in der vergangenen Saison. Dabei gab es zwei Heimsiege. Kühnsdorf gewann in der Jauntal-Arena glatt mit 4:0. Der SK Treibach war zuhause mit 3:1 der Sieger. Zusammenfassend kann man sagen, zwei Spiele, acht Tore. Die Fans dürften sich gemäß der Statistik auf eine torreiche Partie freuen. Passend kamen auch die Sturmhoffnungen der Teams in Form. Robert Matic erzielte in St. Michael/L. mit dem 2:1 in letzter Minute seinen ersten Saisontreffer. Auch Arno Kozelsky, der Heimkehrer im blau-weißen Dress, ballerte gegen Köttmannsdorf mit drei Treffern sich selbst in Form für die kommenden Aufgaben.

Kühnsdorf-Trainer Richard Huber spielte im gewohnten 4-5-1-System mit Matic als Solospitze. Anstelle des verletzten Zoran Vukovic kommt diesmal Christopher Sallinger in den Genuss, von Beginn an spielen zu dürfen. Er nimmt den Platz neben Blaz Mohar in der Innenverteidigung ein. Dafür rückt Gustavo Nogueira ins zentrale Mittelfeld. Guido Frank vertraut wenig überraschend auf die Siegertruppe von der Köttmannsdorf-Partie ganz gemäß dem Motto "Never change a winning team." Arno Kozelsky und Werner Buchhäusl bilden erneut das Sturmduo im 4-4-2-System.

 

Matic meldet sich zurück

"Es war ein sehr emotionales und umkämpftes Spiel. Ein Kompliment an unsere Spieler wie auch an die des SK Kühnsdorf. Wir waren vielleicht ums Euzerl besser.," lobte Treibach-Co-Trainer Georg Harding. Kühnsdorf-Coach Richard Huber stimmte zu: "Es war eine Partie auf hohem Niveau. Um einen Besenstrich gab es situativ Vorteile." Bereits in der dritten Minute jubelte die Jauntal-Arena. Robert Matic zeigte, dass er es noch kann und geht im privaten Duell gegen Kozelsky und auch gegen Treibach in Führung. Einen Konter schloss der Stürmer gekonnt ab, ließ Rene Obmann keine Chance. Noch vor der Pause konnte Treibach ausgleichen. Freistoß für die Gäste aus zirka 25 Meter Entfernung. Yosifov Svetlozar griff sich die Kugel und ließ Torhüter Markus Glänzer mit einem Schuss ins linke untere Eck ohne Abwehrmöglichkeit - 1:1. In der 57. Minute pfiff Schiedsrichter Arno Weichsler Elfmeter für die Hausherren. Harding: "Obmann und Matic sind zusammengelaufen. Der Schiedsrichter gab Elfmeter." Matic schnappte sich gleich den Ball und versenkte die Kugel zum 2:1.

Treibach dreht die Partie

Doch der Jubel über die erneute Führung hielt nur fünf Minuten an. Andreas Wolfger erzielte den Ausgleich der Treibacher. Nach einem Steilpass von Svetlozar stürmte Wolfger von links in den Strafraum und netzte zum 2:2 ein. "Wir waren zweimal in Führung und geben das so leicht aus der Hand", ärgerte sich Huber. Bis zum Schluss blieb das Spiel auf Messers Schneide. Guido Frank bewies dann ein glückliches Händchen. In der 87. Minute wechselte er Stefan Hübl (Harding: "Ein Eigengewächs; den behalten wir!") ein. Nur kurze Zeit später, die Nachspielzeit war bereits angebrochen, nutzte Hübl die Gelegenheit und schoss den Ball ins Tor und auch mitten ins Herz der Kühnsdorfer. Huber: "Wahnsinn! Wir hatten eine Standardsituation und fast die ganze Verteidigung lief nach vorne. Das sollte man von routinierten Spielern anders erwarten. Dann kam der Konter..." und Treibach bejubelt das 3:2.

 

Richard Huber (Trainer Kühnsdorf): "Es war ein Spiel auf hohem Niveau. Wahnsinn! Das 3:2-Tor war so dermaßen ärgerlich."

Georg Harding (Co-Trainer Treibach): "Zusammenfassend kann man sagen, der Sieg war verdient, aber hart erkämpft. Es ist so geil mit dieser Truppe zu arbeiten. Wir wissen manchmal gar nicht, wen wir aufstellen sollen."

 

Die Besten: Glänzer, Matic bzw. Groinig, Svetlozar, Hausdorfer.

 

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