Spielberichte

Kühnsdorf holt in St. Michael ersten Saisonsieg

Katerstimmung beim  FC ST. Michael/L., Jubelstimmung beim SK Kühnsdorf. Die Gäste feierten in der Kärntner Liga im Lavanttal mit dem 2:1 ihren ersten Saisonsieg in der laufenden Saison, geben die Rote Laterne ab und machen in der Tabelle einen riesengroßen Satz nach vorne. St. Michael hingegen muss weiter auf den ersten Dreier warten.

 

„Mund abwischen, weiter geht’s“, war der Abschlusssatz von St. Michael/L.-Coach Burkhard Rupp nach dem 0:4 gegen Köttmannsdorf. Der Blick des Trainers richtete sich da schon auf Samstag und zum Match gegen Kühnsdorf. 

Rupp erwartete sich eine Partie auf Augenhöhe. Auch in der vergangenen Saison und davor in der Unterliga waren jegliche Begegnungen eng. Die beiden Teams sind ja in der Saison 2013/14 zusammen aufgestiegen. In den letzten vier Spielen gab es je einen Heimsieg und zwei 0:0.

Rupp stellte sein Team nach dem 0:4 in Köttmannsdorf um. Statt Fabian Hafner und Mario Samitsch rutschten heuer erstmals Benjamin Buchbauer und Mathias Huber in die Startelf. Thomas Wotolen kehrte nach seiner roten Karte wieder zurück. Er hatte die Sperre im Cup-Spiel gegen den ATSV abgesessen und war gegen seinen Ex-Klub, von dem er im Sommer nach St. Michael wechselte, voll motiviert.

Kühnsdorf beklagte ebenfalls eine Tordifferenz von 0:4, allerdings holten sie noch keinen Punkt. Auch der letztjährige Torschützenkönig Robert Matic ist noch nicht warmgelaufen. Trainer Richard Huber setzte mit Christopher Sallinger und Coradini zwei Spieler aus der vorwöchigen Startelf vom 0:1 gegen Globasnitz auf die Bank und ersetzte sie duch Paul Uster und Thorsten Wintschnig.

Vertrauen auf die Cup-Elf

Der Coach hatte dafür eine einfache Erklärung: „Diese Startelf entspricht genau jener, die am Dienstag den SAK im KFV-Cup mit 3:0 besiegt hat. Da wäre es nach solch einem Spiel ungerecht, die Formation zu wechseln.“

Die Besucher sahen in der ersten Hälfte eine „grottenschlechte Leistung beider Mannschaften“ (Zitat Huber). St. Michael ging aus einem Elfmeter kurz vor der Pause in Führung. Innenverteidiger Mario Ellersdorfer trat an und ließ Kühnsdorf-Keeper Markus Glänzer keine Chance.

Kurz nach der Pause glichen die Gäste aus. Nach einem Eckball war der starke Zoran Vukovic zur Stelle und nickte per Kopf zum 1:1 ein. Beide Teams versuchten nun, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln eine Entscheidung herbei zuführen. Was den Kühnsdorfern letztendlich gelang. Der eingewechselte Maximilian Trachmann spielte einen gehobenen Pass an Heim-Torhüter Markus Heritzer vorbei genau auf Robert Matic. Der Torjäger war praktisch das ganze Spiel unsichtbar und in der Schlussminute da, wofür ihn seine Mannschaft brauchte. Er hielt den Fuß hin, der Ball rollte über die Linie und Kühnsdorf gewann mit 2:1.

 

Richard Huber, Trainer Kühnsdorf: Wir haben den Sieg mehr gewollt. Dieser Dreier war ungemein wichtig, tut der Mannschaft für die kommenden Aufgaben sehr gut.

Die Besten: keiner bzw. Mohar, Nogueira, Vukovic.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.