Spielberichte

Favoritensieg: Köttmannsdorf schlägt den VSV mit 3:0

Keine Überraschung gab es zum Abschluss der 7. Runde in der Kärntner Liga bei Köttmannsdorf gegen den VSV. Die Perz-Truppe siegte mit 3:0 und bleibt an der Spitze dran. Der VSV trägt vorerst einmal die rote Laterne.

 

Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt- auf der einen Seite die Köttmannsdorfer mit geballter Routine, auf der anderen Seite die Jungspunde vom VSV. Die Routine setzte sich letztlich klar durch, ohne dass der VSV deshalb chancenlos gewesen wäre.

 

Der VSV beginnt frech- Köttmannsdorf trifft

Die Villacher wollten sich keineswegs in der Rolle des Statisten abgeben und hielten in der Anfangsphase gut mit, den ersten Treffer erzielte aber dennoch Köttmannsdorf. Christian Schimmel gewinnt einen Pressball und verwertet den sich bietenden freien Raum inklusive Torabschluss. Der VSV-Trainer Diethard Sauerbier schüttelte auch noch lange nach dem Spiel über diesen „geschenkten Treffer“ den Kopf: „Wir machen es jeden Gegner zu leicht zu Treffern zu kommen“, brummt der VSV-General. Die 15. Minute war geschrieben und das Spiel war gewissermaßen in eine programmierte Bahn gelenkt. Köttmannsdorf machte dann das, was viele führende Truppen tun- einmal auf Fehler warten. Der kam auch in der 39. Minute als ein abgefangener Pass zu einer Ballstafette der Einheimischen führte – diese schloss Christian Sablatnig mit einem Treffer ab.

 

2:0 also, der Sieg schien in trockenen Tüchern.

 

Der VSV bäumt sich auf- den Treffer macht wiederum Köttmannsdorf

Die Villacher kamen kurz vor Halbzeit durch Sandro Ebner zu einer 100%igen Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Hier zeichnete sich Köttmannsdorf-Goalie Alex Schenk erstmals aus- in einer eins gegen eins- Situation. Auch nach dem Seitenwechsel blieb er wiederum gegen Sandro Ebener Sieger im direkten Duell und spielte dabei seine ganze Routine aus. Da waren die Villacher schon dezimiert, weil Konstantin Kaming das zweite mal gelb sah (58.).

Der Schlussmann hielt also seinen Kasten rein und so kam es, dass die Heimischen kurz vor Schluss einen drauf setzten, Christian Sablatnig trifft via Elfer zum alles entscheidenden 3:0.

Rudi Perz quittierte den zweiten sicheren Sieg en suite zufrieden: „Wir waren besser. Es war zwar ärgerlich, dass wir dem Gegner hochkarätige Chancen zuließen, aber nach einem 3:0 soll man sich so oder so nicht beklagen.“

 

Der gegnerische Coach Diethard Sauerbier blickt schon auf das Spiel in einer Woche: „Wir schießen uns die Tore selbst. Auch heute wieder. Ich musste Gesperrte vorgeben und in der ersten Halbzeit unprogrammgemäß wechseln. Wir richten alles auf das Spiel gegen Sachsenburg nächste Woche aus. Gewinnen wir da endlich daheim, schaut die Welt wieder anders aus.“

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