Spielberichte

Nullnummer im Spitzenspiel der Runde zwischen dem ASV und dem VST Völkermarkt

In der zweiten Runde der neuen Saison der Kärntnerliga trafen heute der Annabichler SV und der VST Völkermarkt aufeinander. Eigentlich sollte diese Begegnung das Spitzenspiel der Runde werden, doch vor allem zur Enttäuschung der Annabichler Fußballfans endete dieses Spiel mit einem torlosen Unentschieden. Ein Ergebnis das vor allem die Gäste aus Völkermarkt sicher auch vor dem Spiel so angenommen hätten.

Völkermarkt rührt Beton an

Die Gäste aus Völkermarkt gingen mit einer klaren Defensivtaktik in die Partie hinein. Man machte in der eigenen Defensive rigoros zu, ließ keinen Zweikampf aus und schaffte es so, die spielstarken Annabichler komplett außer Tritt zu bringen. Zwar hatte der ASV gefühlte 90% Ballbesitz, hatte zu Beginn des Spieles auch zwei Hochkaräter durch Sablatnig und Stückler, man fand aber kein richtiges Rezept gegen die extrem tief stehende Stuck Elf zu reüssieren. Was die Fans heute am meisten sahen, war die Farbe Gelb, denn Schiedsrichter Fischer musste ingesamt nicht weniger als zehn mal zum Verwarnungskarton greifen. Aus Sicht des ASV griff Fischer aber trotzden zu wenig konsequent durch, denn man musste bis zur Halbzeit bereits drei tiefe Wunden versorgen die durch extrem hartes Einsteigen verursacht wurden. Es ging also mit einem 0:0 in die Kabinen.

ASV findet kein Mittel

Auch in der zweiten Halbzeit blieb Völkermarkt seiner Taktik treu und zweimal hatte man sogar die Chance aus einem Konter heraus zum Torerfolg zu kommen. Die Heimelf biss sich hingegen weiter an den Völkermarktern die Zähne aus und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim für den ASV sicher enttäuschenden 0:0. Völkermarkt zeigte eine taktisch sehr disziplinierte Leistung und ermauerte sich so am Ende einen Punkt.

Mag. Dietmar Thuller, Trainer des ASV: "Völkermarkt versuchte heute nur mit allen Mitteln das Spiel zu zerstören und leider gelang ihnen das auch. Unsere Offensive fand kein Mittel gegen die tief stehenden Gäste und so blieb es beim 0:0. Man sieht halt, dass die Mannschaften gegen uns sehr tief stehen und ich muss den Schiedsrichter etwas kritisieren, denn er griff bei einigen extremen Attacken gegen meine Spieler nicht hart genug durch. Völkermarkt zeigte aber eine starke kämpferische Leistung und hat die vorgegebene Taktik von Trainer Stuck konsequent umgesetzt."

Kurt Stuck, Trainer des VST Völkermarkt: "Wir wollten eigentlich nicht so defensiv auftreten, der ASV drückte uns aber weit in die eigene Hälfte hinein und so mussten wir quasi so spielen. Den Punkt haben wir uns aufgrund einer extrem starken Mannschaftsleistung mit viel Laufarbeit sicher verdient. Knapp vor dem Ende hätten wir aber sogar das Siegestor machen können, leider ist uns das nicht gelungen. Mit dem Punkt sind wir aber natürlich sehr zufrieden."

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