Spielberichte

ATSV ist nach dem 3:1 in Feldkirchen praktisch Meister

Zweiter gegen Ersten - eine heißere Partie als jene zwischen Verfolger SV Feldkirchen und Spitzenreiter ATSV Wolfsberg ist in der Kärntner Liga nicht möglich. Und dieses Spiel hielt, was die Papierform versprach. Am Ende siegte der ATSV, liegt nun sechs Runden vor Schluss 13 Punkte vor Feldkirchen und ist praktisch Meister.


Sehenswerter Schuss von Heine

Nach der vergangenen Karten-Orgie in Bleiburg fehlten dem SV Feldkirchen mit Michael Wernig und Philipp Wisotzky zwei wichtige Stammkräfte. Sie wurden durch Daniel Wernig und Philipp Regenfelder ersetzt.

Beim ATSV fehlt weiterhin der am Knöchel operierte Torhüter Markus Heritzer. Doch mit dem 17-jährigen Adrian Warmuth hat der einen sehr guten Ersatzmann parat, der den Wolfsbergern vergangene Woche das 0:0 gegen Treibach gerettet hatte. Dafür konnte Trainer Helmut Kirisits wieder auf Christian Samitsch und Alexander Kirisits zurückgreifen.

Nach 25 Minuten ging der Spitzenreiter in Führung. Thomas Heine traf mit einem Schuss vom Sechzehner zum 1:0 für den ATSV. Noch vor der Pause fand Feldkirchen die passende Antwort durch Torjäger Michael Fischer. Er erzielte Saisontreffer Nummer 19 nach einer schön herausgespielten Kombination über Mathias Regal und einem flachen Stanglpass von Michael Groinig.

Der ATSV erwischte den besseren Start in Halbzeit zwei und ging durch Marcel Stoni abermals in Führung. Feldkirchen machte nun das Spiel, konnte aber kaum wirklich gefährliche Angriffe fabrizieren.

Assistent overruld Schiri

Die vorentscheidende Szene ereignete sich in Minute 64: Nach einem Foul an Groinig im ATSV-Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, wurde aber von seinem Assistenten overruld! Das hieß: kein Strafstoß und erhitzte Gemüter.

Feldkirchen drängte auf den Ausgleich, doch der ATSV schlug in der Nachspielzeit aus einem Konter nochmals zu: 3:1. Der Titel ist praktisch in der Tasche.

Stimmen zum Spiel

Peter Kowal, Feldkirchen: Es war ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe mit einer für mich entscheidenden „Elfer-und-doch-kein-Elfer“-Entscheidung.

Stefan Marx, Sektionsleiter ATSV Wolfsberg: Ich bin heute einfach nur stolz auf unsere Mannschaft. Ein Riesenkompliment, wie sie beim Zweiten aufgetreten ist. Jetzt schaut es für uns schon sehr gut aus.

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