Spieltaganalyse

Spieltaganalyse Runde 17 mit Gerd Warscher

runde_ktn17.pngDie erste Frühjahrsrunde ist gespielt und hatte bereits wieder die eine oder andere Überraschung zu bieten. Nachdem die ersten acht Ergebnisse des Frühjahrs in der Kärntner Liga feststehen, wollen wir wieder einen analytischen Blick auf die Ereignisse des Wochenendes werfen. kaerntnerliga.at freut sich deshalb sehr, einen neuen Experten an Board begrüßen zu dürfen. Ex-Rapid Lienz-Trainer Gerd Warscher wird von nun an jede dritte Woche seine Sicht der Dinge darlegen. Was Gerd Warscher über die 17. Runde zu sagen hat, lesen Sie hier:


SV Spittal/Drau – RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateure 2:2
„Das war für mich keine große Überraschung, da der WAC eine sehr starke Vorbereitung hingelegt hat. Wenn man daheim mit zwei zu null führt, sollte man das natürlich über die Bühne bringen, im Endeffekt muss sich Spittal aber wohl erst finden. Mit Senad Tiganj haben sie einen Neuzugang zu integrieren und die etatmäßige Doppelsechs des Herbstes mit Jürgen Pichorner (gesperrt) und Andrej Jozef (hat den Verein verlassen) war zu ersetzen. Für den WAC war das sicherlich ein ganz wichtiger Punkt im Abstiegskampf.“

ATUS Ferlach – SG Nessl Drautal 0:2
„Das ist ein Ergebnis nach der Papierform. Drautal will um den Titel mitspielen, da müssen solche Spiele gewonnen werden. Wenngleich Ferlach aber beherzt gekämpft hat. Bei solchen Spielen ist es meist so, dass derjenige, der das erste Tor schießt, am Ende als Sieger vom Platz geht.“

SK Maria Saal – VST Völkermarkt 1:1
„Das war eine enge Partie. Maria Saal braucht Punkte um von hinten wegzukommen. Klar wünscht man sich in so einer Situation einen „Dreier“, aber angesichts der Tatsache dass mit Roland Krenn und Audi da Silva die zwei wichtigsten Spieler gefehlt haben, muss man mit dem Punkt zufrieden sein. Für meinen guten Kollegen Gerhard Seidler hoffe ich, dass der Punkt im Abstiegskampf weiterhilft.“

SV M&R Feldkirchen – FC Oberwinkler Lendorf 1:1
„Von der Papierform war das das Spitzenspiel, hat aber den Erwartungen nicht ganz entsprochen. Lendorf kann mit der Punkteteilung sicherlich besser leben. Feldkirchen hat noch mit Startschwierigkeiten zu kämpfen, aber Robert Micheu wird die Mannschaft in den nächsten zwei, drei Wochen schon wieder herrichten. Die werden bald wieder an die spielerischen Leistungen vom Herbst anknüpfen. Lendorf ist ein unangenehmer Gegner und kann überall gewinnen.“

SV Union Raiba Ruden – Rapid Lienz Tirol Milch 3:1

„Für meine Ex-Mannschaft ist das natürlich sehr schade. Ich hätte ihr mindestens einen Punkt zugetraut. Aber wenn man nach 20 Minuten mit drei zu null hinten liegt, wird es natürlich schwierig. Ruden hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie eine Heimmacht sind. Hoffentlich kann sich Lienz im Heimspiel am nächsten Wochenende wieder rehabilitieren. Ich denke, dass sie das schaffen werden.“

FC St. Veit/Glan – SVG Bleiburg 1:0
„Das war für mich die Begegnung zweier sehr, sehr spielstarker Mannschaften. Da habe ich mit einem knappen Ergebnis gerechnet. St. Veit ist daheim sehr stark, in diesem Spiel war eigentlich jeder Ausgang möglich. Bleiburg hat einige Neuzugänge zu integrieren, wird aber schon nächste Woche zeigen, was es drauf hat. Die Kreutz-Elf wird einen sicheren Mittelfeldplatz erreichen. St. Veit gehört für mich ganz klar zu den Top-Fünf der Liga.“

FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl – SK Treibach 1:1
„Hermagor muss, um hinten rauszukommen, so schnell wie möglich punkten und das haben sie auch gleich geschafft. Gegen einen sehr starken Gegner kann man mit diesem Punkt sicherlich leben. Das Spiel hätte sowohl gewonnen als auch verloren werden können. Entscheidend für Hermagor werden die „Sechs-Punkte-Spiele“ gegen die direkten Konkurrenten. Wie sehr Guido Frank mit dem Punkt zufrieden ist, weiß ich nicht, aber immerhin hatte man ja einige Ausfälle zu verkraften.“

ASCO ATSV Wolfsberg – Eberndorfer AC 2:2
„Das ist natürlich die größte Überraschung der Runde. Wolfsberg ist eine sehr starke Mannschaft und Eberndorf war vor dieser Begegnung noch ohne Auswärtspunkt. Die Eberndorfer zeigen Moral und geben sich noch nicht geschlagen. Überraschend ist aber weniger das Ergebnis, als vielmehr die Leistung des Schlusslichts in der zweiten Halbzeit, wo man die bessere Mannschaft war. Wolfsberg hat sehr viel Potential, die jungen Spieler zeigen erfrischenden Fußball und werden noch ihre Spiele gewinnen.“

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