Einsam und verlassen nahm Coach Klaus Thuller auf der Ersatzbank des SK Maria Saal Platz, nachdem sich Christoph Nössler beim Aufwärmen verletzte, stand ihm am heutigen Tag kein einziger Wechselspieler zur Verfügung. Seiner neu formierten Mannschaft merkte man die fehlende Routine keineswegs an, Rok Smid erzielte in Minute Fünf den überraschenden Führungstreffer. Nachdem Christian Kautz einen Pass geschickt zum Ausgleich verlängerte, erzielte Christian Nuck in Minute 24 die neuerliche Führung für die Hausherren. „Wir haben in den ersten 30 Minuten perfekten Fußball gespielt, meine Jungs sind über sich hinausgewachsen,“ lobte Klaus Thuller den Auftritt seiner Truppe. In Minute 35 gab es neuerlich Grund zur Freude, als Bernhard Walzl im Zuge eines Freistoßes das 3:1 besorgte. Direkt im Gegenzug schlugen die Oberkärntner zurück, Kapitän Christian Huber verlängerte den Ball per Kopf zum 3:2 Pausenstand.
In der Halbzeitpause klagten Senad Tiganj und Ermin Rakovic über leichte Verletzungen, da weder Trainer Thuller noch einer der Funktionäre ihre Fußballschuhe dabei hatten mussten beide Akteure jedoch bis zum Spielende durchbeißen. Der FC Lendorf wurde in der zweiten Spielhälfte immer stärker und drückte auf den neuerlichen Ausgleichstreffer. Die Heimischen versuchten die Räume so gut es ging zuzustellen, Offensivakzente konnte man in Halbzeit Zwei keine mehr setzen. Nachdem mit Michael Walzl der vierte Maria Saaler Kicker innerhalb von einer Woche des Feldes verwiesen wurde, gelang Christoph Morgenstern tatsächlich noch der 3:3 Ausgleichstreffer für die Lendorfer.
Klaus Thuller, SK Maria Saal: „Meine Rumpf-Elf ist heute über sich hinausgewachsen und lieferte eine herausragende Leistung. Ich gratuliere meinem Team, welches aus wenigen Mitteln Kapital schlagen konnte. Mit dem Punkt können wir sehr zufrieden sein.“
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