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Kärntner Liga
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Landskron gegen Wölfe chancenlos!

Kaum ein Experte traute dem Aufsteiger Landskron gegen Vizemeister und Titelaspirant Wolfsberg etwas zu, die Mannen vom Ossiachersee zeigten aber immerhin über gut 40 Minuten, dass sie in der Kärntnerliga nicht zwangsläufig baden gehen müssen. Am Ende setzten sich die spielerisch haushoch überlegenen Gäste gegen die tapfer kämpfende Gilgenreiner-Elf jedoch klar mit 2:4 durch. Wolfsberg freut sich über einen Auftakt nach Maß!

Blitzstart der Heimischen!

Nicht einmal eine Minute dauerte es, bis die 180 enthusiastischen Schlachtenbummler des Aufsteigers über das erste Tor in der höchsten Kärntner Amateurspielklasse jubeln durften. Während sich die Gäste noch im kollektiven Tiefschlaf befanden, nützte Patrick Fina die Chance und erzielte nach einem weiten Ball das 1:0 für den SC Landskron. Der Treffer schien psychologisch nicht unwesentlich gewesen zu sein, Landskron zeigte keinen Respekt vor dem haushohen Favoriten und kam durch Markus Mikl noch zu zwei hochkarätigen Chancen, wobei einmal nur noch die Stange das 2:0 verhinderte. Nach 20 Minuten war dann Schluss mit lustig, der ATSV Wolfsberg erwachte und drückte vehement auf den Ausgleich, welcher in Minute 36 für Landskron Schlussmann Julian Schneider nicht mehr zu verhindern war. Ein perfekter Stanglpass wurde von Defensivmann Andreas Gabriel unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. In Minute 40 sorgte Topscorer Marcel Stoni per Strafstoß für die 1:2 Pausenführung der Gäste und nahm den Aufsteiger damit endgültig den Wind aus den Segeln.

 

ATSV um zwei Klassen stärker

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer zwar weiterhin eine engagiert Heim-Elf welche sich nicht aufgab, der Klasseunterschied zu den immer ballsicherer werdenden Wolfsbergern war nun jedoch nicht mehr abzustreiten. In Minute 50 sorgte der herausragend agierende linke Flügelflitzer Philipp Sattler mit dem 3:1 für die Vorentscheidung. Wenige Minuten später brachte die stämmige Landskron Geheimwaffe Markus Mikl die Heimischen mit einem unhaltbar abgefälschten Schuss zwar noch einmal heran, der Spielausgang stand allerdings für keine Sekunde mehr in Frage. Kurz vor Schluss fettete Marcel Stoni sein Trefferkonto mit dem Tor zum 4:2 auf, die Wölfe freuen sich zurecht über den eingefahrenen Pflichtsieg.


Stimmen zum Spiel:

Thomas Gilgenreiner, Trainer vom SC Landskron: „Wir haben perfekt ins Spiel gefunden und gingen mit dem ersten Angriff in Führung. Nachdem wir noch zwei gute Möglichkeiten ausließen wurde Wolfsberg immer stärker und drückte uns in die eigene Hälfte. Mit unserer Leistung können wir halbwegs zufrieden sein, in puncto Zweikampfstärkte werden wir aber noch zulegen müssen, um in der Landesliga bestehen zu können.“

 

Gernot Rainer, Co-Trainer vom ATSV Wolfsberg: „Die Anfangsphase haben wir verschlafen und kassierten deshalb früh das 1:0. Von dort weg haben wir das Spiel klar diktiert, und dem Gegner keine Chance gelassen. Die Aufsteiger gingen zwar engagiert zur Sache, die spielerischen Mittel fehlten jedoch. Wir gingen ein gutes Tempo und hätten weitaus höher gewinnen können.“ .

Herausragender Spieler: Philipp Sattler (LM)

 

von Manuel Wallensteiner

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