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Kärntner Liga
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Tolles Match endet mit Polizeieinsatz

Der FC Welzenegg hat sich nach der ausbaufähigen Vorstellung gegen die SG Drautal für die 21. Meisterschaftsrunde viel vorgenommen und war von Beginn an sichtlich um Wiedergutmachung bemüht. Sowohl die Laufarbeit, als auch die taktische Disziplin und das Zweikampfverhalten der Heimischen waren landesligatauglich, man brachte den favorisierten ATSV Wolfsberg zeitweise stark in Bedrängnis. Am Ende behielten die kaltschnäuzigen Wölfe doch die Oberhand und gewannen vor einer überschaubaren Kulisse von circa 100 Zusehern mit 3:0.

 

Flottes Spiel auf gutem Niveau

Zu Beginn der Partie brauchten beide Teams einige Minuten, um sich ihrer Offensivqualitäten zu besinnen, der Ball zirkulierte vorwiegend im Bereich um den Mittelkreis. Die Heimischen versteckten sich vor eigenem Publikum keineswegs, kamen in Halbzeit Eins zu zwei hochkarätigen Tormöglichkeiten, welche allerdings nicht im Wolfsberg Tor untergebracht wurden. Gerhard Seidler konnte mit der ambitionierten Leistung seiner Mannschaft hoch zufrieden sein, lediglich die Chancenauswertung ließ noch zu wünschen übrig.  

 

Wolfsberg zündet den Turbo

In Halbzeit Zwei erhöhten die Gäste die Schlagzahl und kamen schon nach wenigen Momenten zu einer Topchance, welche Welzenegg Goalie Christian Wohlmuth mit einer Wahnsinns-Tat zu Nichte machte. In Minute 68 war der Bann letztendlich gebrochen, als Thomas Heine nach einem einstudierten Freistoß zum 0:1 traf. Der ATSV Wolfsberg zeigte sich fortan spielbestimmend und ließ  in der Defensive nichts mehr anbrennen. Die Gäste spielten die Partie routiniert runter und warteten auf etwaige Kontermöglichkeiten welche sich in den letzten Spielminuten noch ergeben sollten. In Minute 87 brach Marcel Stoni durch, überhob den chancenlosen Torwart und sorgte mit Saisontor 12 für die Vorentscheidung. Wenige Augenblicke später trug sich auch noch Manuel Haid in die Torschützenliste ein, als er nach einem schönen Spielzug den 0:3 Endstand besorgte.

 

Bittere Nebengeschichte: Handys und Bargeld gestohlen

Eine bittere Nebengeschichte ereignete sich abseits des Fußballfeldes, im Kabinentrakt des Welzenegger Sportparks. Dort wurden den Gästen aus Wolfsberg während des Spiels fünf Handys und Bargeld entwendet. Der Vorfall wurde der Exekutive gemeldet, welche die Fahndung nach dem Täter daraufhin einleitete. Derartige kriminelle Machenschaften schaden den Ruf des Vereins und sorgen dafür, dass die sportlichen Leistungen in den Hintergrund gedrängt werden.

 


 

 

Stimmen zum Spiel: 

 Gerhard Seidler, Trainer des FC Welzenegg: „Bis zur 70. Minute haben wir heute sehr gut mitgehalten, waren dem ersten Treffer zeitweise näher als der ATSV. Meine Mannschaft hat sich gegenüber dem Drautal-Spiel in allen Belangen verbessert und ihr Versprechen damit eingehalten. Mit der heutigen Leistung bin ich absolut zufrieden. Wir werden hart weiterarbeiten um das Blatt schon nächste Woche umzudrehen.“

Gernot Rainer, Co-Trainer des ATSV Wolfsberg: Leider sind wir trotz des Sieges mit Wut im Bauch aus Welzenegg abgereist, wurden uns doch einige Wertgegenstände gestohlen. Am Anfang hatten wir gegen den starken Gegner Probleme, schlussendlich haben wir die Partie dann souverän nach Hause gespielt. Der schöne Platz kam uns entgegen, wir hatten in Halbzeit Zwei sehr viel Ballbesitz und haben auch verdient gewonnen.

Herausragende Spieler: Philipp Sattler (ST),  Haine Thomas (RM). 

 

von Manuel Wallensteiner 

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