Völkermarkt siegt nach fulminanter Leistung

Der VST Völkermarkt hat dank einer hervorragenden zweiten Halbzeit gegen disziplinierte Klagenfurter drei Punkte mehr auf dem Konto. Während im ersten Spielabschnitt noch nicht viel zusammenlief, spielte sich die Stuck-Elf in Halbzeit Zwei in einen Rausch und gewann hochverdient mit 2:0. Die Tore erzielten dabei Christopher Sauerschnig und Alexander Karner.  

Lattenkracher durch Stephan Borovnik

Zirka 250 Zuschauer traten am Freitag Abend den Weg zum Völkermarkter Sportpark an, um sich die Kärntnerligapartie gegen den frisch gebackenen Aufsteiger aus Welzenegg mitzuverfolgen. In den Anfangsminuten gab es noch nicht viel zu sehen, beide Teams tasteten sich sprichtwörtlich ab und versuchten Fehler im Spielaufbau zu vermeiden. Als das bis dahin ereignisarme Spiel einzuschlafen drohte, sorgte Stephan Borovnik für einen Weckruf der besonderen Art. Ein Freistoß aus gut und gerne 25 Metern Entfernung schlug am Lattenkreuz ein und unterzog das Aluminium einer harten Qualitätsprobe.

Völkermarkt wie ausgetauscht

In der Kabine rüttelte Völkermarkt Trainer Kurt Stuck seine Mannen wach und stellte auf ein offensiveres System um. Diese Maßnahmen fruchteten sofort, kamen die Völkermarkter doch wie ausgetauscht aus den Katakomben des Stadions. Die Heim-Elf gab fortan den Ton an und ließ den FC Welzenegg kaum mehr zum verschnaufen kommen. In Minute 58 ließ sich die spielerische Überlegenheit letztendlich auch in Zählbares ummünzen. Nach einem feinen Stanglpass stand christoph Sauerschnig goldrichtig und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Es folgten viele tolle Offensivaktionen der Völkermarkter, die großteils vom unglaublich starken Welzenegg Goalie entschärft wurden. Christian Wohlmuth stand in seinem Kasten wie ein Fels in der Brandung und verhinderte die frühe Vorentscheidung. In Minute 72 konnte selbst er nicht mehr eingreifen, als Alexander Karner nach einer sehenswerten Aktion den 2:0 Endstand fixierte.

Kurt Stuck, Trainer des VST Völkermarkt: „In Hälfte Eins kamen wir nicht richtig in die Gänge und taten uns gegen die hoch motivierten Welzenegger schwer. Nach der Halbzeit, in der wir taktisch umstellten, gaben wir den Ton an und kamen zu vielen Möglichkeiten. Wir kontrollierten die Partie und waren dominant. Meine Jungs haben taktisch alles umgesetzt was ich wollte und ab Minute 45 Fussball vom Feinsten gezeigt."

Herausragender Spieler: Mario Presterl (RV).

Gerhard Seidler, Trainer des  FC Welzenegg: "In der ersten Halbzeit konnten wir die Partie ausgeglichen gestalten und kamen zu unseren Chancen. Ein Eigenfehler hat uns dann in Rückstand gebracht, wonach wir nicht mehr zusetzen konnten. Völkermarkt war nach dem 1:0 sehr ballsicher und ließ wenig zu. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten und künftig punkten".

Herausragender Spieler: Christian Wohlmuth (TW)

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