Kärntner Liga

Tolle Spittaler Leistung bleibt unbelohnt

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Während Spittal nach der bitteren 0:6 Schlappe gegen die WAC Amateure die rote Laterne übernahm, musste sich Maria Saal trotz starker Vorstellung Lendorf unglücklich geschlagen geben. Die Formkurve beider Mannschaften sprach klar für für den SK Maria Saal, wobei Spittal auf dem gewohnten heimischen Kunstrasen schwer zu biegen ist. Dies mussten auch die von Ernst Mosser gecoachten Gäste erfahren, welche sich gegen die brav kämpfende Spittaler enorm schwer taten. Am Ende gewann Maria Saal durch einen späten Treffer von Hannes Pickl nicht unglücklich mit 1:0.

 

Zerfahrener Beginn

Immerhin 246 Zuschauer suchten den Weg ins Goldeckstadion um den SV Spittal/Drau mit stimmgewaltigen Anfeuerungsrufen zu unterstützen. In der Anfangsphase der Begegnung bekamen diese jedoch nur wenig sehenswertes zu Gesicht. Das Spiel plätscherte vor sich hin, weite Flanken und zahlreiche Fehlpässe prägten die ersten 20 Minuten, welche man als durchaus zerfahren bezeichnen darf. Die erste nennenswerte Offensivaktion setzte Tiganj in Minute 28, als er einen Volleyschuss auf das Ferlacher Tor abgab, welcher aber letztendlich kein Problem für den Keeper darstellte. Wenige Minuten später stand die zuletzt häufig kritisierte Spittaler Defensive im Brennpunkt, deren Abseitsfalle nicht zuschnappte und den Maria Saalern deshalb eine hunderprozentige Torchance ermöglichte. Hannes Pickl tauchte alleine vor dem Spittaler Kasten auf, scheiterte aber am starken Adnan Adilovic, der sich dem herannahenden Stürmer mutig entgegenwarf. Mit einem Distanzschuss des Spittalers Barcic, der sein Ziel klar verfehlte, ging eine ereingnisarme Halbzeit zu Ende.


Spittal kämpft brav, belohnt sich dafür aber nicht selbst.

In der zweiten Hälfte gewann das Spiel zunehmend an Fahrt, was nicht zuletzt an der engagiert kämpfenden Spittaler Truppe lag. Die Oberkärntner gewannen von Minute zu Minute an Selbstvertrauen und drückten auf den Führungstreffer. In Minute 72 hatten die erwartungsfrohen Fans den Jubelschrei schon auf der Zunge, als Tiganj eine schön hereingetretene Flanke um Haaresbreite verfehlte. Minuten später stand der wieselflinke Djurdjevic alleine vor dem gegnerischen Kasten, setzte den Schuss zum Ärger seines Co-Trainers jedoch neben das Gehäuse. Auch Maria Saal ließ fortan häufiger Klasse aufblitzen, was sich in Minute 86 bezahlt machte. Hannes Pickl, der seine Gefährlichkeit zuvor schon mehrfach unter Beweis stellte, erzielte das 1:0 und besiegelte das Schicksal der Heim-Elf.


Ronald Rass, Co Trainer des SV Spittal/Drau: „Wir haben heute gegenüber der letzten Woche ein anderes Gesicht gezeigt. Wir haben kämpferisch zugelegt, und zeigten auch spielerisch einiges. Wir hatten vier bis fünf hochkarätige Chacnen, konnten diese aber leider nicht nützen. Wenn man die Tore vorne nicht macht, bekommt man sie hinten. Der Mannschaft kann man nicht viel vorwerfen. Sie hat sich nicht hängen gelassen und brav gekämpft. Wir lassen den Kopf nicht hängen, sondern werden nächste Woche wieder alles geben um im Derby gegen Lendorf drei Punkte einzufahren."

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