Kärntner Liga

"Inferiore" zweite Halbzeit lässt Steinfeld in ein Debakel schlittern

voelkermarkt_tsv.jpgsteinfeld_sg.jpg"So sollte man sich in der Kärntner Liga nicht präsentieren. Die Leistung in der zweiten Halbzeit war inferior", meinte Steinfeld-Coach Meinhard Pucher nach dem Spiel der siebten Runde gegen den VST Völkermarkt. Nach einer 2:0 Pausenführung kam der Aufsteiger noch mit 2:6 unter die Räder. Bernd Spitzer (2 Tore), Alexander Karner, Patrick Laschkolnig, Christopher Sauerschnig und Christof Reichmann drehten die Partie zu Gunsten der Hausherren. Miha Znidarsic und Roman Gaspersic hatten die Steinfelder in Führung geschossen - jeweils aus einem Elfmeter.


2:0-Pausenführung für Steinfeld

Vor rund 350 Zuschauern in der Lilienberg-Arena erwischen die Gäste einen Start nach Maß. Fabian Ladinig bringt Christofer Huber im Strafraum zu Fall - Schiedsrichter Christian Maier entscheidet auf Strafstoß. Miha Znidarsic tritt an und lässt sich diese Chance nicht entgehen - 0:1 (4.). In weiterer Folge hat Völkermarkt zwar mehr Ballbesitz, Steinfeld ist durch Konter aber stets gefährlich. So auch in Minute 31. Völkermarkt-Goalie Mario Mairitsch weiß sich gegen einen Steinfelder Spieler nur mit einem Foulspiel zu helfen - es gibt erneut Elfmeter. Diesmal darf Roman Gaspersic ran und verwandelt ebenfalls - 0:2 (31.). Mit diesem Spielstand gehen die Teams in die Kabinen.

Sechs Völkermarkt-Tore in Halbzeit zwei

Die zweite Halbzeit verläuft völlig anders. Bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff köpft Bernd Spitzer - nach einem Eckball von Daniel Primusch - zum Anschlusstreffer ein und gibt seiner Mannschaft damit wieder Hoffnung. Und nur neun Minuten später steht es auch schon 2:2 - Alexander Karner trifft nach einem Gestocher im Strafraum. Die Mannschaft von Trainer Kurt Stuck gibt sich mit dem Remis aber nicht zufrieden und spielt weiter nach vorne. Eine Viertelstunde vor dem Ende bringt ein Kopfballtreffer von Christopher Sauerschnig die Hausherren erstmals in diesem Spiel in Führung. Drei Treffer in den letzten zehn Minuten dieses Spiels sorgen dann für einen deutlichen Völkermarkt-Sieg. In Minute 81 erhöht Patrick Laschkolnig mit einem sehenswerten Treffer auf 4:2. Nur zwei Minuten später ist es Christof Reichmann, der mit seinem Treffer zum 5:2 für die endgültige Entscheidung sorgt. Den Schlusspunkt setzt ein Kopfballtreffer von Bernd Spitzer nach Vorarbeit von Alexander Karner. Aus 0:2 mach 6:2 - das sagen die Trainer zum Spiel:

Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt:
„Mir war klar, dass Steinfeld von Beginn weg viel Gas geben würde. Wir sind auch gleich früh in Rückstand geraten und mussten dann auch noch den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Danach haben wir auf 4-3-3 umgestellt und postwendend lief es besser. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein anderes Bild. Wir waren aggressiv und hungrig und haben Steinfeld unter Druck gesetzt. Nach dem 2:2 ist dann die Lawine gekommen. Endlich konnten wir die Torchancen nützen, die wir in den letzten Wochen immer ausgelassen haben. Der Sieg war am Ende verdient. Sechs Tore in einer Halbzeit sind gut für die Moral.“

Beste Spieler: Mario Mairitsch (Torwart), Alexander Karner (Mittelfeld zentral), Patrick Laschkolnig (Sturm)


Meinhard Pucher, Trainer SG Steinfeld:
„In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, hatten Chance um Chance und haben verdient mit 2:0 geführt. Nach dem Seitenwechsel waren wir nicht mehr vorhanden, das war inferior. So sollte man sich in der Kärntner Liga nicht präsentieren. Derzeit habe ich noch keine Erklärung für den Leistungsabfall nach der Pause. Möglicherweise hat auch die mangelnde Ligaerfahrung einiger Spieler dazu beigetragen. Aber gut, wir haben eine ‚Watschn’ bekommen, am Dienstag geht’s weiter.“


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von Redaktion

 

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