Bereits in Minute sieben trug diese Herangehensweise Früchte, als sich
Kapitän Roland Krenn in der gegnerischen Hälfte durchsetzte und den Ball
zur 1:0 Führung für Maria Saal in die Maschen beförderte. Euphorisiert
von der frühen Führung schien den Hausherren nun alles aufzugehen und
sie erzielten nur wenige Momente nach der Führung einen weiteren
Treffer, der allerdings auf Grund einer Abseitsposition zurecht vom
Schiedsrichtergespann aberkannt wurde. Gegen Mitte der ersten Halbzeit
gewann die Abwehrreihe der Gäste zunehmend an Stabilität, wodurch
Torchancen zur Mangelware wurden. Quasi mit dem Halbzeitpfiff gelang es
dem SK Maria Saal dann doch noch einmal die gegnerische Defensive zu
narren. Da Silva netzte nach idealem Zuspiel ein und sorgte damit für
die vermeintlich beruhigende 2:0 Pausenführung.
Verkehrte Welt in Halbzeit Zwei
Ferlach Coach Mario Verdel scheint seinen Mannen in der Halbzeit das
taktische Geheimrezept eingeimpft zu haben, mit dem die Maria Saaler
Hintermannschaft zu überwinden war. Ähnlich wie vor einigen Tagen gegen
die WAC Amateure kam der Atus Ferlach auch diesmal wieder wie
ausgewechselt aus der Kabine und erzielte schon nach wenigen Minuten
durch Salih Alic den wichtigen Anschlusstreffer. Maria Saal hielt mit
körperlich robustem Spiel dagegen und kassiere dadurch in Minute 76 eine
gelb-rote Karte. Die Ferlacher warfen in der Schlussphase zwar noch
einmal alles nach vorne, für den erlösenden Ausgleichstreffer reichte es
aber nicht mehr.
Karl Lerchbaumer, Obmann des SK Maria Saal: „Wir haben es in der ersten
Halbzeit verabsäumt alles zu entscheiden, wodurch es in der hektischen
Hälfte Zwei noch einmal knapp wurde. Letzten Endes haben wir das Spiel
über Distanz gebracht und verdient gewonnen.“
Beste Spieler: Alexander Schenk (Torwart), Da Silva (Stürmer)
Mario Verdel, Trainer des Askö Ferlach: „Gratulation an Maria Saal, sie
spielten heute taktisch klug und haben verdient gewonnen. Wir haben
leider keinen guten Tag erwischt. Zum Teil muss ich die Niederlage auch
auf meine Kappe nehmen, da ich nach dem Rückstand schneller reagieren
hätte können.“
von Manuel Wallensteiner
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