St. Veit/Glan vergibt Führungsmöglichkeit
Beim Spiel von Rapid Lienz gegen den FC St. Veit/Glan gibt es bereits in den Anfangsminuten große Aufregung im Strafraum der Gastgeber, denn in der 13. Minute pfeift Schiedsrichter Holger Dietz und zeigt auf den Elfmeterpunkt. Zum Strafstoß tritt Rebernig an, aber er kann den Ball nicht im Tor unterbringen und so bleibt es beim 0:0. Jene 250 Fußballfans, die ins Lienzer Dolomitenstadion gekommen sind sehen im weiteren Verlauf eine recht ausgeglichene Partie mit wenigen Torchancen. Die Mannschaften neutralisieren sich, das Spiel verlagert sich hauptsächlich ins Mittelfeld und echte Torchancen sind Mangelware. Nach 45 Minuten ohne wirkliche Höhepunkte schickt Schiedsrichter Dietz die Mannschaften in die Kabinen.
Wenige echte Torchancen nach Seitenwechsel
Nachdem die Partie vom Unparteiischen wieder angepfiffen wird, gestaltet sich das Spiel weiterhin sehr ausgeglichen. Eine sehr gute Möglichkeit zum Führungstreffer finden die Hausherren in der 64. Minute vor, aber Markus Sumerauer setzt den Ball knapp neben das Tor und so bleiben den Zuschauern der Torjubel weiterhin verwehrt. Die Gastgeber aus Lienz haben weiterhin mehr vom Spiel, besonders nachdem Bernhard Kitz in der 80. Minute die gelb-rote Karte von Schiedsrichter Dietz sieht, diese Vorteile können aber in kein Tor umgemünzt werden und so bleibt es bei einem 0:0 in dieser Partie.
Trainer Bernhard Hanser (Rapid Lienz Tirol Milch): "Ich bin sehr zufrieden mit diesem Punkt, immerhin haben wir gegen einen Titelfavoriten gespielt. St. Veit hatte einen Elfmeter, aber aus dem Spiel heraus sind sie nie wirklich gefährlich geworden. Wir haben aber viele Abspielfehler gemacht, was im ersten Spiel einer Meisterschaft einfach passieren kann. St. Veit ist eine sehr gute Elf, die darf man nie unterschätzen, aber wir brauchen uns auch nicht verstecken und so geht die Punkteteilung vom Spielverlauf her für mich in Ordnung."
Formation: 4-4-2
Bester Spieler: Manuel Eder (IV)
Trainer Mag. Martin Kaiser (FC St. Veit/Glan): "Die Anfangsphase war bei beiden Mannschaften von Nervosität geprägt. Ein bisschen ein Knackpunkt war bei uns schon, dass wir den Elfmeter nicht machen konnten, wir haben aber auch danach noch gute Chancen vorgefunden, leider konnten wir sie nicht nützen. Die zweite Halbzeit war sehr zerfahren, das war vielleicht auch die Schuld der Unparteiischen, die jede Kleinigkeit gepfiffen haben, dadurch sind wir ein bisschen aus dem Rhythmus gekommen. Aber in Lienz muss man erst einmal einen Punkt holen, es war die erste Partie nach der Pause, das geht schon in Ordnung."
Formation: 4-4-2
Bester Spieler: Christian Groinig (IV)
von Almut Smoliner
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