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Kärntner Liga
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Saisonausblick Teil 14: ATUS Ferlach

Die Saison 2011/12 war für den Aufsteiger insgesamt gesehen ein schwieriges, jedoch zufriedenstellendes Jahr zumal der Abstieg in die Unterliga ja verhindert werden konnte. Drei Abgängen stehen drei Zugänge gegenüber und kaerntnerliga.at sprach mit Trainer Mario Verdel über die abgelaufene Saison und über die Ziele für die Saison 2012/13.

 

kaerntnerliga.at: Herr Verdel, wie analysieren Sie die vergangene Saison als Aufsteiger?

Verdel: Ziel war ganz klar den Klassenerhalt zu schaffen, was uns schlussendlich auch gelungen ist. Wir waren im Vorjahr etwas vom Pech verfolgt und haben acht Spiele als klar bessere Mannschaft verloren bzw. nur einen Punkt geholt. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass wir acht Spieler unter 18 Jahren im Einsatz hatten.

kaerntnerliga.at: Waren Sie mit der Vorbereitung zufrieden und wie schätzen Sie die Neuzugänge ein?

Verdel: Die Vorbereitung im Sommer ist immer eine schwierige Zeit, da man aufgrund der Urlaube fast nie mit dem gesamten Kader trainieren kann. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden und jene Spieler die im Training waren, waren mit 100% bei der Sache. Derzeit arbeiten wir noch an der Feinabstimmung und wenn wir verletzungsfrei bleiben, haben wir mit Djukic und Golautschnig ein Stürmerduo geholt, mit dem wir noch viel Freude haben werden. Und natürlich stellt auch Kuster für uns eine Vertsärkung dar.

kaernterliga.at: Sie spielen die ersten beiden Runden auswärts gegen Bleiburg und dann in Ruden. Mannschaften die im Vorjahr in Ihrer Tabellenregion zu finden waren. Was erwarten Sie sich von diesen beiden Partien?

Verdel: In Bleiburg wird es sicher ganz schwierig, da diese Mannschaft bereits über Regionalligaerfahrung verfügt und im Vorjahr sicher unter Ihrem Wert geschlagen wurde. Doch wir fahren nicht hin um zu verlieren und ich erwarte mir aus den ersten beiden Partien vier Punkte.

kaernterliga.at: Was ist Ihr erklärtes Saisonziel?

Verdel: Wir möchten uns unter den Top 8 Mannschaften platzieren. Sollte es uns jedoch gelingen unter die Top 5 zu kommen, zahlt Obmann Ottacher der gesamten Mannschaft ein All-inclusive Trainingslager in Abu Dhabi. Ich denke das sollte Motivation genug sein.

kaernterliga.at: Wer zählt für Sie zu den Topfavoriten?

Verdel: In erster Linie Drautal, St. Veit und Lendorf. Die WAC Amateure sind für mich schwer einzuschätzen, da man ja nicht weiß, wie viele Profis am Werk sein werden. Sie sind aber sicher nicht außer Acht zu lassen.

kaernterliga.at: Im KFV-Cup gab es einen 4:1 Erfolg gegen den ASK. In der nächsten Runde wartet mit Poggersdorf ein Verein aus der 1. Klasse. Ist der Aufstieg fix eingeplant und wie bewerten Sie den KFV Cup?

Verdel: Für mich hat der KFV Cup zwei Gesichter. Zum Einen besteht in jedem Spiel die Gefahr, dass sich Spieler verletzen oder bei einer roten Karte auch in der Meisterschaft gesperrt sind. Zum anderen bietet er mir die Möglichkeit, viele junge Spieler einsetzen zu können und auch die eine oder andere Formation ausprobieren zu können. Jedenfalls wollen wir auch im Cup sehr weit kommen.

kaernterliga.at: Wird man Sie nach Ihrer schweren Verletzung auch wieder am Spielfeld sehen?

Verdel: Ich hatte ja eine schwere Operation und werde erst ab nächster Woche mit dem Aufbautraining beginnen. Ich hoffe, dass wir von Verletzungen verschont bleiben und die Meisterschaft nach meinen Vorstellungen verläuft und ich selbst nicht zu spielen brauche. Wenn jedoch Not am Mann ist, stehe ich der Mannschaft natürlich zur Verfügung.

kaernterliga.at bedankt sich bei Ihnen für das Gespräch und wünscht Ihnen viel sportlichen Erfolg für die kommende Saison.


von Ingo Rupnik 

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