Saisonausblick Teil 1: FC Welzenegg

Allzu lange dauert es nicht mehr, ehe die Kärntner Liga in die Saison 2012/13 geht. Schon am 27. Juli geht es wieder los. Grund genug für uns, gemeinsam mit den Trainern der Vereine einen Blick voraus zu werfen. Den Anfang macht dabei der FC Welzenegg. Nachdem man sich von Aufstiegstrainer Goran Lucic aufgrund unterschiedlicher Ziele getrennt hat, schwingt nun Ex-Maria Saal-Trainer Gerhard Seidler das Zepter. kaerntnerliga.at hat mit ihm über seine Aufgabe gesprochen.

 

kaerntnerliga.at: Herr Seidler, wie sieht es transfertechnisch in Welzenegg aus?

Gerhard Seidler: "Bislang hat sich noch nicht allzu viel getan. Wir haben derzeit einen Trainingsgast, mehr kann ich dazu aber noch nicht verraten. Da wird wohl heute oder morgen eine Entscheidung fallen. Daniel Hafner und Dario Oblak waren verliehen und kehren wieder zu uns zurück. Ansonsten rücken viele Eigenbauspieler nach. Leider hat uns Stephan Bürgler Richtung Köttmannsdorf verlassen. Wir hätten ihn sehr gerne gehalten, das war aber wirtschaftlich nicht möglich."

kaerntnerliga.at: Wie waren die ersten Trainingswochen mit der neuen Mannschaft?

Seidler: "Mit der Trainingsbeteiligung bin ich sehr zufrieden. Ich muss die Mannschaft allerdings erst noch besser kennen lernen. Der Verein hat letztes Jahr in einer anderen Liga gespielt und für mich war ein Wechsel damals noch kein Thema, deshalb kenne ich die Spieler noch nicht so gut. Zudem sind viele junge Burschen dabei, die gerade erst aus der U 18 kommen."

kaerntnerliga.at Worauf liegt das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung?

Seidler: "Wir wollen versuchen, die Mannschaft bis zum Tag X wettbewerbsfähig zu machen. Derzeit pokern allerdings einige Spieler noch, auch welche die zum Stamm gehören. Deshalb ist manches noch etwas in der Schwebe. Wir werden versuchen in den Bereichen Taktik, Kraft und Ausdauer so viel zu machen, wie in dieser kurzen Zeit möglich ist. Ich möchte der Mannschaft meine Vorstellung von Fußball klarmachen."

kaerntnerliga.at: Gibt es Unterschiede zur Arbeit in Maria Saal?

Seidler: "Die Unterschiede liegen vor allem im strukturellen Bereich. Die Bedingungen hier sind schon fast profimäßig. Wir haben einen Kunstrasenplatz, eine Kraftkammer, Erholungsräume, etc.. Zudem kommt aus dem Nachwuchs mehr nach. Im Stadtgebiet ist das vielleicht ein bisschen einfacher. Aber mitgezogen haben die Spieler da wie dort, da gibt es keine Unterschiede."

kaerntnerliga.at: Wie lautet die Zielsetzung für die kommende Saison?

Seidler: "Für mich hat der Klassenerhalt oberste Priorität. Zudem wollen wir viele junge Spieler einbauen. Der Verein will in Zukunft mehr auf junge, vereinseigene Spieler setzen. Diese Nachwuchsphilosophie wollen wir umsetzen. Die Arbeit der Nachwuchstrainer soll insofern mehr honoriert werden, als mehr Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen sollen."

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von Andreas Brandt

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